Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.bionity.com
Mit einem my.bionity.com-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
Spinndrüse
Weiteres empfehlenswertes FachwissenDie Spinndrüse ist jenes Organ, mit dem Spinnen die Spinnenseide synthetisieren. Üblicherweise findet es sich auf der Unterseite des Abdomen, im Hinterleibssegment der Tiere. Die meisten Spinnen haben sechs Spinndrüsen, manche allerdings nur vier oder zwei. Diese Drüsen können einzeln oder gemeinsam eingesetzt werden, um das Spinnennetz herzustellen. In den Spinndrüsen findet sich die Seidenlösung, die eine sehr hohe Polymerkonzentration ebenso wie Natriumchlorid enthält, aus der die Spinnenfäden erzeugt werden. Das Natriumchlorid dient der Unterdrückung der Oligomerbildung, die sich bei Wegnahme des Kochsalzes einstellt. Wird die Seidenlösung durch die Spinndrüsen nach draußen gedrückt, so entrollen sich die zunächst noch dicht beieinander liegenden Proteine[1]. Nach dieser Prozedur wird die Spinnenseide durch die Spinnwarzen nach außen geführt. Die Entdeckung von Spinndrüsen an den Füßen der Gestreiften Guatemala-Vogelspinne (Aphonopelma seemanni) führte zu einer Diskussion über den Ursprung der Spinndrüsen. Hier wurde die Hypothese aufgestellt, dass diese ursprünglich als Kletterhilfe dienten und erst später sich weiterentwickelten, um damit Netze spinnen zu können.[2] Einzelnachweise |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Spinndrüse aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |