Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.bionity.com
Mit einem my.bionity.com-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
SpineboardDas Spineboard, je nach Hersteller auch Millerboard, Backboard oder Rettungsbrett genannt, ist ein Hilfsmittel zur Rettung verunfallter Personen, bei denen eine Verletzung der Wirbelsäule nicht auszuschließen ist. Das Spineboard besteht entweder aus Holz oder auch aus Hartplastik, das je nach Hersteller bis 1.100 kg Gewicht tragen kann. Es ist meistens schwimmfähig und komplett röntgendurchlässig. Weiteres empfehlenswertes FachwissenAnwendungÄhnlich wie bei der Schaufeltrage wird das Spineboard unter den Patienten geschoben oder dieser darauf gehoben. Desweiteren kann der Patient mit mehreren Helfern achsengerecht gedreht werden damit das Spineboard hinter seinem Rücken positioniert werden kann. Danach werden das Spineboard und der Patient wieder in Rückenlage gebracht. Anschließend muss er mit einem Kopffixierset und Fastrap-Begurtung fixiert werden und ist zum Transport bereit. Eine weitere Anwendung ist das schonende Retten aus PKWs. Nach Entfernen des Autodaches wird das Board zwischen Patienten und Sitz geschoben und der Patient dann mit mehreren Helfern achsengerecht auf das Brett gezogen. Wenn der Patient in ganzer Länge auf dem Board liegt, wird es wieder in die Horizontale gebracht und der Patient kann aus dem Fahrzeug gehoben werden. Auch bieten sich Spineboards auf Grund der zahlreichen Griffmöglichkeiten zur Rettung von Personen aus unwegsamem Gelände an. VerfügbarkeitIn den meisten deutschen Rettungsmitteln wird das Spineboard nicht mitgeführt, da hier, im Gegensatz zu anderen Staaten wie z.B. den USA, meist mit Schaufeltrage und Vakuummatratze gearbeitet wird. Allerdings setzt sich auch hier das Spineboard in letzter Zeit immer mehr durch. Andere Hilfsorganisationen, wie beispielsweise die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Wasserwacht oder auch viele Freiwillige Feuerwehren, haben allerdings schwimmfähige Spineboards für die Wasserrettung angeschafft und halten diese in ihren Fahrzeugen vor. Desweiteren hat das Land Nordrhein-Westfalen die Abrollcontainer AB-ManV und die Gerätewagen GW-SAN des Katastrophenschutzes mit Spineboards ausgestattet. |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Spineboard aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |