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Lispeln
Lispeln (Sigmatismus, vom griechischen Sigma) gilt in der deutschen Sprache als Sprechfehler für den Konsonanten [s] . Das s wird beim Sigmatismus dentalis nicht wie üblich mit der Zunge hinter den Zähnen an den Alveolen (dt.: Zahndamm bzw. Zahnfach) gebildet, sondern an, beziehungsweise zwischen ihnen. Ein gelispeltes s ähnelt dem "harten" englischen th (Stimmloser dentaler Frikativ). Weiteres empfehlenswertes FachwissenIm Deutschen sind vom Lispeln generell die Laute [s] und [z] betroffen, seltener auch das [ʃ]. Häufig kommt auch ein Lispeln am Gaumen vor, wobei die Zunge mitunter den Luftstrom gänzlich stoppt, sodass der Reibelaut abrupt endet. Der Sprecher wird dadurch unverständlicher. Weitere s-Fehlbildungen entstehen z.B. durch das seitliche Vorbeiströmen der Atemluft an den Zungenrändern (Sigmatismus lateralis) oder ein mit übermäßigem Atemdruck artikulierter, stark pfeifender und/oder zischender s-Laut (Sigmatismus stridens). Logopäden können das Lispeln sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen erfolgreich behandeln, wobei die gesetzlichen Krankenkassen den größten Teil der Therapiekosten übernehmen. Siehe auch |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Lispeln aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |