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Siderose



Als Siderosen bezeichnet man Erkrankungen, bei denen Salze des Eisens im Organismus abgelagert werden (Eisenspeicherkrankheiten). Man unterteilt primäre (angeborene) und sekundäre (erworbene) Siderosen. Der Eisengehalt des Körpers kann bei Siderosen bis zum Zehnfachen des Normwertes ansteigen.

Die wichtigste primäre Siderose ist die klassische (adulte)autosomal rezessiv vererbte Hämochromatose.

Sekundäre Siderosen kommen nach chronischer Zufuhr überhöhter Eisenmengen vor, beispielsweise bei chronischer Überdosierung oraler Eisenpräparate [1] oder nach jahrelanger Transfusionsbehandlung von hämolytischen Anämien und bei Patienten mit alkoholtoxischen Leberschäden vor.

Einzelnachweise

  1. http://www.oddb.org/de/gcc/resolve/pointer/:!fachinfo,27.


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