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Serumelektrophorese



  Die Serumelektrophorese ist eine medizinische Laboruntersuchung, bei der die Eiweiße des Blutserums (Serumproteine) mittels einer Elektrophorese (Celluloseacetatgel) aufgetrennt werden.
Je nach Wanderung im elektrischen Feld unterscheidet man die folgenden Fraktionen:

Proteinfraktion Anteil (%) Wichtige Bestandteile (Auswahl) vermindert erhöht
Albumin 58,0 - 70,0 Leberzirrhose,nephrotisches Syndrom, CED
α1-Globuline 1,5 - 4,0 α1-Antitrypsin, α1-Lipoprotein (HDL) Leberzirrhose Entzündung, nephrotisches Syndrom
α2-Globuline 5,0 - 10,0 Coeruloplasmin, Haptoglobin Leberzirrhose Entzündung, nephrotisches Syndrom
β-Globuline 8,0 - 13,0 β-Lipoprotein, Transferrin, beta-2-mikroglobulin, Plasminogen Leberzirrhose nephrotisches Syndrom, Paraproteinämie
γ-Globuline 10,0 - 19,0 Immunglobuline (Antikörper) nephrotisches Syndrom chron. Krankheiten, Plasmozytom

Die Untersuchung der Serumproteine ist z.B. wichtig bei chronischen entzündlichen Erkrankungen, Verdacht auf monoklonale Gammopathie oder Plasmozytom, Verdacht auf Antikörpermangel (humoraler Immundefekt).

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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Serumelektrophorese aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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