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Senile Bettflucht




Die senile Bettflucht ist eine Schlafstörung, die durch ein zu frühes Erwachen gekennzeichnet ist. Oft können Betroffene dabei trotz Müdigkeit nicht wieder einschlafen. Diese Schlafstörung tritt im Alter häufiger auf.

Im Alter nimmt das Schlafbedürfnis des Menschen immer mehr ab. Benötigt ein junger Erwachsener im Schnitt noch rund 8 Stunden Schlaf bzw. nach neuesten Erkenntnissen aus den USA und Japan eher 6-7 Stunden, so kommt der Mensch 50 Jahre später oftmals mit 4 bis 6 Stunden Schlaf aus.

Da sich ältere Menschen häufig langweilen und daher zur gleichen Zeit wie früher zu Bett gehen, als sie noch im Arbeitsprozess standen, führt dies zu einem sehr frühen Erwachen und wird umgangssprachlich als „senile (oder greisenhafte) Bettflucht“ bezeichnet. Dabei fühlen sie sich im Allgemeinen ausgeruht und stehen im Gegensatz zu vielen jüngeren Menschen gerne früh auf. Das leichte und frühe Aufstehen muss indessen nicht bedeuten, dass alle älteren Menschen mit ihrem Schlaf zufrieden sind. Im Gegenteil: Im Alter nehmen Klagen über schlechten Schlaf drastisch zu, was sich auch im hohen Schlafmittelverbrauch widerspiegelt. Eine Möglichkeit zur Vermeidung von Schlafmitteln ist die Verkürzung der Schlafzeit durch Verschiebung der Einschlafzeit. Hierbei wird durch eine sinnvolle wachhaltende Beschäftigung eine Verschiebung der Einschlafgewohnheiten erreicht. Dieses führt, bei entsprechender Handhabung, zu einer ausgeglichenen Schlafruhe in „einem Stück“.

Siehe auch

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