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Heinz KohutHeinz Kohut (* 3. Mai 1913 in Wien; † 8. Oktober 1981 in Chicago) begründete die selbstpsychologische Richtung der Psychoanalyse und erarbeitete damit eine spezifische Behandlung des pathologischen Narzissmus bzw. narzisstischer Störungen. Kohut schloss 1938 sein Medizinstudium ab und emigrierte, da er jüdischer Herkunft war, nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich über England in die USA (März 1940). Er gilt als Begründer einer eigenständigen psychoanalytischen Tradition. Weiteres empfehlenswertes FachwissenKohut unterscheidet einen gesunden Narzissmus als Ausdruck eines starken, lebensfähigen Selbst, das seine Fähigkeiten erweitern und seine Bedürfnisse befriedigen will, und einen pathologischen Narzissmus eines schwachen Selbst, das nur über die Vortäuschung der eigenen Grandiosität stabilisiert werden kann. Gelingt dies nicht, folgt die Depression. Er erweiterte damit das Spektrum der psychoanalytisch behandelbaren Störungen und schuf eine wesentliche Ergänzung zur Freudschen Triebtheorie und der ich-psychologischen Richtung. Aufbauend auf Kohuts Werk und unter Einbeziehung der Erkenntnisse der neueren Säuglings- und Kleinkindforschung entwickelte sich in den letzten Jahren die intersubjektive Schule der Psychoanalyse. Bücher und Arbeiten von Heinz Kohut
Literatur
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Heinz_Kohut aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |