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SelbstmedikationAls Selbstmedikation wird eine Behandlung von Krankheiten oder Symptomen durch Medikamente bezeichnet, ohne dass vorab mit einem Arzt Rücksprache gehalten wurde. Besonders häufig ist diese Form der Medikation bei so genannten "Alltagsbeschwerden", etwa Kopfschmerzen, Durchfall, Erkältungsbeschwerden oder Übelkeit. Weiteres empfehlenswertes FachwissenZur Selbstmedikation eignen sich ausschließlich rezeptfreie Produkte sowie so genannte Hausmittelchen. Eine Einnahme oder Anwendung von rezeptpflichtigen Mitteln oder eine länger andauernde Einnahme bei bleibenden Beschwerden muss auf jeden Fall mit einem Arzt abgestimmt werden, was häufig genug nicht geschieht. So wird ein vom Arzt verordnetes Antibiotikum oft nach der ersten Besserung der Beschwerden vom Patienten selbst abgesetzt und bei Auftreten ähnlicher Beschwerden wieder eingenommen. Abgesehen davon, dass ein Antibiotikum bei klarer Indikation auch über die Besserung der subjektiven Beschwerden hinaus eingenommen werden muss, ist es auch für den Arzt oft schwer genug zu entscheiden, ob die Gabe eines Antibiotikums im Einzelfall angezeigt ist. Die aus einem solchen Verhalten entstehenden Konsequenzen sind z. B. eine zunehmende Resistenzentwicklung bei vielen Keimen. Als Selbstmedikation wird die Behandlung alltäglicher Beschwerden mittels rezeptfreier Medikamente aus Drogerie oder Apotheke bezeichnet. Die Selbstmedikation verlangt allerdings die Fachberatung durch eine Fachperson wie Drogist oder Apotheker, verursachen doch z. Bsp. die am häufigsten verkauften rezeptfreien Substanzen, nämlich Analgetika wie Aspirin und andere nichtsteroidale Antirheumatika, jährlich sogar Todesfälle durch Blutungen aus dem Magen-Darm-Trakt. Dies trifft am ehesten auf Produkte zu, welche den Wirkstoff Acetylsalicylsäure enthalten. Diese hemmt u.a. den Cyclooxygenasekomplex-1, welcher am unter anderem am Aufbau der Magenschleimhaut beteiligt ist. Deshalb ist von betroffenen Personenkreisen bevorzugt auf Paracetamol zurück zu greifen. Diese hemmt nur den Cyclooxygenasekomplex-2, ist jedoch nicht entzündungshemmend. Eine weitere Alternative bietet sich in Form von Ibuprofen an. Ibuprofen wirkt rascher und potenter als Paracetamol und verfügt in etwa über das abgeschwächte Nebenwirkungsspektrum von Salicylaten. Weitere Vorteile der Selbstmedikation sind unter Siehe auch: OTC-Arzneimittel LiteraturAnnette Bopp, Vera Herbst: Selbstmedikation. Stiftung Warentest, 2006, ISBN 3937880275
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Selbstmedikation aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |