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SekundärmetaboliteSekundärmetabolite (sekundäre Metabolite bzw. sekundäre Stoffwechselprodukte) sind chemische Stoffe, die von Pflanzen, Bakterien und Pilzen produziert werden, für deren Wachstum und Überleben aber nicht notwendig zu sein scheinen (im Gegensatz zu den Primärmetaboliten wie z. B. Aminosäuren oder Zucker). Darüberhinaus wird der Begriff Sekundärmetabolite auch für Sekundäre Pflanzenstoffe verwendet. Weiteres empfehlenswertes FachwissenSekundärmetaboliten sind häufig biologische Wirkstoffe, wie z. B. Antibiotika, Toxine, Insektizide oder Botenstoffe und haben deshalb teilweise große wirtschaftliche Bedeutung erlangt. Die mikrobielle Produktion von Sekundärmetaboliten wird daher in der Biotechnologie gezielt gefördert, z. B. durch:
Eines der bekanntesten Beispiele für den Nutzen von Sekundärmetaboliten ist die von Alexander Fleming 1928 entdeckte wachstumshemmende Wirkung des Schimmelpilzes Penicillium notatum auf Bakterien, die die Grundlage der Antibiotika-Behandlung bildet. Während Sekundärmetaboliten aufgrund ihrer vielfältigen Wirkungen für den Menschen u. a. in der Medizin von außerordentlichem Interesse sind, ist ihr Nutzen für den Produzenten (Bakterium, Pilz) nicht eindeutig geklärt. Möglicherweise dienen sie
Möglicherweise sind die Sekundärmetaboliten aber auch nur ein Überbleibsel des jeweiligen Evolutionsprozesses. Literatur
Kategorien: Biologie | Biotechnologie |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Sekundärmetabolite aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |