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Sekundärer EndpunktAls sekundärer Endpunkt (lat. secundus = „der Zweite“) wird in klinischen Studien das sekundäre (zweitrangige) Ziel der Studie bezeichnet. In der Studie werden diese festgelegten Kriterien bei der behandelten Gruppe, mit der der Kontrollgruppe verglichen. Die sekundären Endpunkte müssen, wie alle anderen Endpunkte auch, vor dem Beginn der Studie festgelegt werden. O'Neill definiert den sekundären Endpunkt als: Die Ergebnisse des primären und sekundären Endpunktes stehen generell in enger Beziehung zu einander. In den meisten Fällen sind die Ergebnisse der sekundären Endpunkte unmittelbar von den Primären abhängig. Wenn der primäre Endpunkt einer Studie keine eindeutige statistische Signifikanz zeigt, können die sekundären Endpunkte nicht valide analysiert werden.[3] Die sekundären Endpunkte sollen für die primären Endpunkte unterstützend wirken, speziell dann, wenn die primären Endpunkte subjektiver Natur (weich) sind. Mehrere sekundäre Endpunkte führen zu vertrauensvolleren Ergebnissen.[4] Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Beispiele für sekundäre EndpunkteDie für eine Studie gewählten sekundären Endpunkte sind stark abhängig von Studienziel und therapierter Krankheit. Im Gegensatz zu den primären Endpunkten werden für die sekundären Endpunkte oft auch weiche, das heißt nicht messbare, Kriterien festgelegt. Beispiele für typische sekundäre Endpunkte von Studien sind Schmerzen und die Lebensqualität der Patienten.[5], Auch die Sicherheits-Endpunkte „Verträglichkeit“ und „Sicherheit der Therapie“, werden oft als sekundäre Endpunkte definiert. tertiäre EndpunkteSeltener werden in Studien auch tertiäre Endpunkte definiert. Dies ist beispielweise dann der Fall, wenn man sich von dem verabreichten Medikament weitere positive „Nebenwirkungen“ verspricht. So wurde beispielsweise in der ASCOT-Studie bei Bluthochdruckpatienten als tertiärer Endpunkt die «Neumanifestation eines Diabetes» festgelegt.[6] Einzelnachweise
Literatur
Siehe auch
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Sekundärer_Endpunkt aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |