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Sebastian Suerbaum



Sebastian Suerbaum (* 1962) ist ein deutscher Mikrobiologe.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Sein Medizinstudium absolvierte er an der Ruhr-Universität Bochum, legte Auslandssemester ein an der Universität Wien und der Harvard Medical School in Boston. Promoviert wurde er 1988, sieben Jahre später folgte die Habilitation.

Beruflich nahm er zunächst eine Stelle als leitender Oberarzt, später einen Ruf als Professor am Institut für Hygiene und Mikrobiologie der Julius-Maximilians-Universität zu Würzburg an. Seit 2003 übernahm er dann eine Professur der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und wurde zugleich Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene dortselbst.

Forschungsschwerpunkte

Suerbaum hat besonders zur Erforschung des Bakterium Helicobacter pylori international Wegweisendes beigetragen. Seine Arbeitsgruppe an der MHH wurde die Populationsgenetik, Evolution und Pathoevolution des H. pylori und verwandter Bakterienspezies untersucht und zu menschlichen Wirtspopulationen unterschiedlicher ethnischer Abstammung in Beziehung gesetzt.

Ehrungen und Auszeichnungen

  • Behring Lecture Wissenschaftspreis der Philipps-Universität Marburg (2007)[1]
  • Eva und Klaus Grohe-Preis der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (2007)[2]

Quellen

  1. Behring Lecture 2007 von Mikrobiologe Sebastian Suerbaum über Helicobacter pylori
  2. „Preisträger Eva und Klaus Grohe-Preis 2007“
 
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