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Schweinebandwurm
Der Schweinebandwurm (Taenia solium, syn.: Schweinefinnenbandwurm) ist ein parasitisch lebender Wurm im Darm vom Menschen. Als Zwischenwirt dienen Schweine. Experimentell lassen sich auch andere Säugetiere infizieren. Auch der Mensch kann als Fehlzwischenwirt dienen.
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VerbreitungDer Schweinebandwurm wurde wie der Rinderbandwurm weltweit mit dem Menschen als seinem Hauptwirt verbreitet. Der Mensch infiziert sich, indem er Fleisch isst, welches mit den Larven (Finnen) des Bandwurmes verseucht ist. MerkmaleDer Körper des Schweinebandwurmes trägt alle typischen Merkmale der Bandwürmer, er erreicht eine Länge von bis zu 8 m und eine Breite von bis zu 7 mm. LebenszyklusDer Lebenszyklus des Schweinebandwurmes umfasst wie bei allen Bandwürmern ein Finnenstadium (Cysticercus cellulosus), das in diesem Fall im Schwein zu finden ist. Der Hauptwirt scheidet pro Tag bis zu neun Proglottiden aus. Die Eier werden vom Schwein in großen Mengen aufgenommen und siedeln sich vor allem in der Muskulatur (Zwerchfell, Zunge, Herz) an (Zystizerkose). Die Finnen verbleiben im Schwein und werden durch ungenügendes Kochen des Fleisches auf den Menschen übertragen. Anders als beim Rinderbandwurm kann der Mensch auch als Zwischenwirt dienen. SchadwirkungDie Infektion mit dem adulten Bandwurm verläuft meist symptomlos. Falls der Mensch aber als Fehlzwischenwirt dient, siedeln sich die Finnen vor allem an den Faszien von Skelettmuskeln, am Zwerchfell, Kehlkopf, Herz, Lymphdrüsen oder im Gehirn an. Dort rufen sie Kopfschmerzen, erhöhten Hirndruck, neurologische Ausfälle und Hirnhautentzündungen hervor. VorbeugungIn Europa sind Schweinebandwürmer vor allem durch die Fleischbeschau eliminiert worden, da die Finnen recht auffällig sind und gehäuft auftreten. Problematische Gebiete sind vor allem Mexiko, wo das Finnenstadium häufig im Menschen angetroffen wird (bis zu 3,6 % der Bevölkerung sind in Mexiko-Stadt betroffen). |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Schweinebandwurm aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |