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Schweiß (Jagd)



Schweiß ist die waidmännische Bezeichnung für das Blut des Wildes und des Jagdhundes, sobald es die Blutbahn des Körpers verlassen hat. Eine Ausnahme hiervon bildet das nach dem Erlegen des Tieres in seinen Herzkammern vorhandene Blut. Dieses wird auch in der waidmännischen Sprache als Blut bezeichnet.

Die von angeschweißtem Wild gelegten Pirschzeichen (Blut, Fleisch, Knochen usw.) erleichtern eine evtl. Nachsuche.

Abgeleitete Begriffe

  • Die durch abtropfendes Blut des angeschossenen Wildes markierte Spur wird auch als Schweißfährte oder Schweißspur bezeichnet.
  • Zur Arbeit in Hochwildrevieren, vor allem aber zur Nachsuche von angeschweißtem Rot- und anderem Schalenwild eingesetzte Jagdhunde werden als Schweißhunde bezeichnet. Wichtige Rassen sind der Hannoversche Schweißhund, der Bayerische Gebirgsschweißhund, die Alpenländische Dachsbracke und in jüngster Zeit auch der Schwarzwälder Schweißhund. Bei entsprechender Ausbildung und Übungsstand kommen aber auch Jagdhunde andere Rassen in Betracht.
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Schweiß_(Jagd) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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