Schuppen (Morphologie)

Mit Schuppen (Singular: die Schuppe; lat. squama) werden in der Morphologie allgemein Grundelemente der Körperoberfläche angedeutet, die aber pro Tier- beziehungsweisegruppe recht unterschiedlich sein können.

• in der Dermatologie
• die Hautschuppe, ein Korneozytenplättchen, das mit bloßem Auge sichtbar ist

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in der Anatomie:

• Schuppenteil (Pars squamosa) des Schläfenbein
• Stirnbein (Squama frontalis)
• Hinterhauptsbein (Squama occipitalis)

Schuppenförmige Strukturen sind bei Lebewesen häufig, sie bilden eines der Grundprinzipien, wie durch Ausstülpung dichte, harte und doch elastische oder im Bedarfsfall durchlässige Körperoberflächen als Schutzschicht ausgebildet werden können:

in der Zoologie:

• bei Knorpelfischen: Placoidschuppe
• bei Echten Knochenfischen: Ganoidschuppe und Elasmoidschuppe
• bei Fleischflossern: Kosmoidschuppe
• bei Reptilien: Hornschuppe
• bei Insekten: Schuppe (Insekt)

in der Botanik:

• ein flächiges Anhangsgebilde der pflanzlichen Epidermis (umgewandelte Pflanzenhaare)
• das Niederblatt einiger Keimpflanzen, Gehölze, Kräuter und Erdsprosse.
• Deckschuppe und Samenschuppe der Zapfenblüten; siehe Zapfen (Botanik)
• Zapfenschuppe von Nadelholz-Zapfen; siehe Zapfen (Botanik)

Siehe auch:

• Generelle Begriffsklärung zum Wort Schuppe