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SchnellschnittuntersuchungAls Schnellschnittuntersuchung, kurz auch Schnellschnitt, bezeichnet man die pathologische Untersuchung von Gewebeproben während einer noch laufenden Operation. Da von den Ergebnissen der Schnellschnittuntersuchung die weitere Operationstaktik abhängen kann, werden Schnellschnitte bevorzugt behandelt. In größeren pathologischen Instituten steht hierzu ein eigenes Labor zur Verfügung. Weiteres empfehlenswertes FachwissenAblaufDas unfixierte Operationsmaterial wird dem Pathologen aus dem Operationssaal durch einen Boten überbracht. Von der Gewebeprobe werden Gefrierschnitte angefertigt, die umgehend gefärbt und durch einen Arzt begutachtet werden. Der histologische Befund wird dem Operateur telefonisch mitgeteilt. Von der Ankunft des Materials in der Pathologie bis zur Befundmitteilung vergehen etwa 10 bis 15 Minuten. EinschränkungenDie morphologische Qualität von Gefrierschnitten ist schlechter als die aus paraffineingebettenem formalinfixiertem Material gewonnener histologischer Schnitte. Gerade bei sehr kleinen Proben (wie zum Beispiel stereotaktischen Biopsaten) müssen Zeit- und Informationsgewinn gegen den damit erkauften Qualitätsverlust abgewogen werden. Da Schnellschnittuntersuchungen zudem zeitaufwändig und personalintensiv sind, wünschen sich Pathologen von Chirurgen einen verantwortungsvollen Umgang mit diesem Angebot. Kategorien: Pathologie | Diagnostik |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Schnellschnittuntersuchung aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |