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SchneepflugphänomenDer Begriff Schneepflugphänomen (nach englisch snow plough effect) wird in der Medizin von Kardiologen für eine mögliche Komplikation bei Ballondilatationen (PTCA, perkutane transluminale Coronarangioplastie) verwandt. Er beschreibt die unerwünschte Beeinträchtigung benachbarter Blutgefäße während und nach einer Ballondilatation zur Behandlung von Verengungen der Herzkranzgefäße. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDas Schneepflugphänomen kann bei der Behandlung von Gefäßverengungen auftreten, wenn diese im Abgangsbereich (Bifurkation) von Seitenästen gelegen sind. Insbesondere, wenn der Abgangsbereich selbst verengt ist (Bifurkationsstenose), können Teile der aufgedehnten Wandablagerung (des sog. Plaque) den Seitenast einengen (Stenose) oder gar verschließen (Okklusion). Dieser Effekt ist mit einem Schneepflug vergleichbar, der die Straßen zwar frei räumt, Seitenstraßen aber mit dem Schnee verstopft. Zur Vermeidung des Schneepflugphänomens werden verschiedene Techniken bzw. „Tricks“ angewandt:
Insgesamt aber bleibt die Ballondilatation von Bifurkationsstenosen mit einem etwas höheren Risiko belastet, so dass in manchen Fällen eher auf eine Ballondilatation verzichtet und statt dessen eine Bypass-Operation empfohlen wird.
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Schneepflugphänomen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |