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Schlafprofil



 

Ein Schlafprofil (auch Hypnogramm) wird aus Ableitungen von EEG, EOG und EMG erstellt. Dafür muss der Proband für eine oder mehrere Nächte in einem Schlaflabor mit entsprechender Ausrüstung schlafen. Neben der Aufzeichnung von EEG, EOG und EMG wird meist eine Videoaufzeichnung vorgenommen, um das Schlafverhalten der Person nachvollziehen zu können.

Die Einteilung der Schlafstadien erfolgt nach den 1968 von A. Rechtschaffen und A. Kales vorgeschlagenen Kriterien. Dabei wird zwischen REM-Schlaf und den Schlafstufen 1–4 unterteilt. Diese werden auf dem Schlafprofil grafisch dargestellt und können dann ausgewertet werden. Das Schlafprofil ist also quasi eine Zusammenfassung der EEG-, EOG- und EMG-Ableitungen.

Das Hypnogramm wird auch zur Untersuchung von Schlafstörungen eingesetzt. Die von der Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) anerkannten Schlaflabore sind auf deren Website gelistet.

Literatur

  • A. Rechtschaffen, A. Kales (Hrsg.): A manual of standardized terminology, techniques and scoring system for sleep stages of human subjects. National Institute of Health Publications 204, US Government Printing Office, Washington DC, 1968
 
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