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Schizophrenie



Klassifikation nach ICD-10
F20.0 paranoide Schizophrenie
F20.1 Hebephrenie
F20.2 katatone Schizophrenie
F20.3 Undifferenzierte Schizophrenie
F20.4 Postschizophrene Depression
F20.5 Schizophrenes Residuum
F20.6 Schizophrenia simplex
ICD-10 online (WHO-Version 2006)

Schizophrenie (von altgriechisch σχίζειν schizein „abspalten“ und φρήν phrēn „Zwerchfell, Seele“) ist als eine Diagnose für psychische Störungen des Denkens, der Wahrnehmung und der Affektivität gekennzeichnet, wobei verschiedene symptomatische Erscheinungsformen unterschieden werden. Die Schizophrenie ist eine der häufigsten Diagnosen im stationären Bereich der Psychiatrie. Die verschiedenen Formen der Schizophrenie sind in der ICD-10-Diagnostik-Klassifikation unter der Chiffre F20 eingeordnet.

Inhaltsverzeichnis

Begriffsbildung

Der Begriff „Schizophrenie“ wurde 1907 vom Schweizer Eugen Bleuler geprägt. Er ersetzte damit die Diagnose Dementia praecox (vorzeitige Verblödung) von Emil Kraepelin.

Symptome

Lange wurde die Diagnose Schizophrenie vor allem dann gestellt, wenn der Patient unter Wahn und akustischen Halluzinationen litt. Um diese Fehldiagnosen zu verhindern, fasste die WHO die Symptome zusammen (nach K. Schneider).

Die Ausprägung der Symptome und deren jeweilige Auswirkungen hängen bis zu einem gewissen Grad von der Persönlichkeit des Charakters ab. Die Symptome sind sehr variabel und können sich von Stunde zu Stunde ändern.

Positivsymptome

Als Positivsymptome bezeichnet man die Übersteigerungen des normalen Erlebens.

Schizophrenien mit positiven Symptomen beginnen oft plötzlich und es gibt keine nach außen auffälligen Merkmale. Der Krankheitsverlauf ist hierbei eher günstig.

Charakteristische „Positivsymptome“ sind formale und inhaltliche Denkstörungen sowie Ich-Störungen und zudem motorische Unruhe. Typische inhaltliche Denkstörungen sind Halluzinationen und Wahnbildung. Häufig sind dabei akustische Halluzinationen: Etwa 84 % der an einer schizophrenen Psychose Erkrankten hören Stimmen. Befehlende (imperative) sind dabei selten. Häufig hingegen sind höchst beleidigende, gedankenkontrollierende Stimmen. Diese können aus dem leeren Raum und inmitten von Sätzen, die umstehende Menschen sagen, auftreten.

Für den Laien wird eine psychotische Schizophrenie zumeist an der Wahnsymptomatik erkennbar: Ein Betroffener glaubt beispielsweise, von Außerirdischen oder Geistern aus dem Jenseits beobachtet zu werden (sog. Verfolgungswahn), dass Nachbarn oder andere ihn schädigen wollen, dass er nachts im Schlaf von elektronischen Geräten (durch die Wand hindurch) bestrahlt wird, dass seine Gedanken von anderen gehört werden können oder dass er aufgrund früherer Sünden Schuld an Naturkatastrophen trage. Häufig ist auch die wahnhafte Überzeugung, dass im Kopf ein Chip oder Ähnliches implantiert sei, mit dem die Gedanken oder das Handeln kontrolliert bis hin zu gesteuert würden. Wahn bedeutet eine unerschütterliche Überzeugung, die auch durch Fakten nicht zu widerlegen ist, und ist dadurch gekennzeichnet, dass die eigene Person wesentlich darin verwickelt ist; für den Betroffenen besteht eine Gewissheit, dass das wahnhaft Vorgestellte tatsächlich geschieht.

Zu den Ich-Störungen zählen Gedankeneingebung (Gedanken werden eingegeben und nicht selbst gedacht), Gedankenausbreitung (Andere denken die eigenen Gedanken mit), Gedankenentzug sowie Gefühle, Handlungen oder Impulse, die als fremdgemacht empfunden werden.

Negativsymptome

Als Negativsymptome bezeichnet man die Einschränkungen des normalen Erlebens.

Schizophrenien mit Negativsymptomen beginnen oft schleichend und der Krankheitsverlauf ist eher ungünstig. Mit zunehmender Krankheit verstärken sich die Symptome.

Zu ihnen gehören dynamische Entleerung, kognitive Defizite (kognitiv: Auffassung und das komplexe Denken betreffend) sowie der Reduzierung von Mimik, Gestik und der unwillkürlichen, von Emotionen gesteuerten Pantomimik. Die Beeinträchtigungen können schon Monate oder Jahre vor den akuten psychotischen Symptomen auftreten [„Knick in der Lebenskurve“, „Vorauslaufender Defekt“] und überdauern in zwei Drittel aller Fälle die Positivsymptome [„schizophrener Defekt“]. Die Behinderungen führen zu Kontaktstörung, sozialem Rückzug und häufig auch zu Invalidität.

Zu den kognitiven Defiziten: Das Denken wird kurzschrittig, mehrschichtige Zusammenhänge werden in ihrer Komplexität nicht mehr begriffen. Das Schreiben von Texten, die mehrgliedrige Kausalverkettungen enthalten, gelingt nicht mehr. Der sprachliche Ausdruck verarmt. In zugespitzten Fällen können Perseveration (stereotypes Wiederholen eines Wortes oder Gedankens) oder Idiolalie auftreten.

Motorische Defizite: Die Mimik, aber auch das Bewegungsspiel für Gestik ist reduziert. Motorische Verarmung sowie Spracharmut (Alogie) und eingeengte Auffassung lassen den Erkrankten abweisend erscheinen, kontaktgestört. Diese Distanz lässt sich durch Zuwendung überbrücken, die von den Erkrankten zumeist dankbar angenommen wird, auch wenn sie das durch Mimik, Gestik, Pantomimik nicht zeigen können. Der Grund dafür ist ein flacher oder inadäquater Affekt. Das heißt, die Person kann das, was sie denkt oder fühlt, gar nicht oder nur verzerrt zeigen.

Verläuft eine Schizophrenie ohne Wahn, Halluzinationen und Ich-Störungen (ohne Positiv-Symptome), wird von einer Schizophrenia simplex gesprochen.

Als initiale Symptome einer Schizophrenie treten fast immer Schlafstörungen auf, nicht selten auch depressive Symptome. Nach Abklingen des akuten Krankheitsbildes, in der Residualphase, kann eine ausgeprägte depressive Episode folgen („depressive Nachschwankung“).

Unterschieden werden muss zwischen echten Negativ-Symptomen und den Nebenwirkungen der Therapie mit einem Neuroleptikum. Neuroleptika können ebenfalls motorisch einengen.

Diagnose

Wichtig ist eine sorgfältige Diagnose, da schizophrenieähnliche Symptome auch durch Epilepsie oder andere Erkrankungen des Gehirns und durch den Konsum oder den Entzug von Drogen hervorgerufen werden können. Als problematisch gilt, dass zwischen dem tatsächlichen Ausbruch der Krankheit und ihrer Diagnose eine erhebliche Zeitspanne liegen kann. Studien zeigen, dass erste Veränderungen schon fünf Jahre vor der ersten akuten Psychose zu beschreiben sind. Die erste Behandlung erfolgt durchschnittlich zwei Monate nach dem Beginn der ersten akuten Phase. Zur Verkürzung dieser Zeit der unbehandelten Erkrankung wurden inzwischen sog. Früherkennungszentren eingerichtet (Näheres siehe unter Kompetenznetz Schizophrenie).

Vor allem im deutschen Sprachraum findet man auch noch die Einteilung der Symptome der Schizophrenie nach Bleuler in Grundsymptome und akzessorische Symptome, sowie die Unterscheidung der Symptome nach Erstrang- und akzessorischen Symptomen nach Schneider.

Heute folgt die Klassifikation von Erkrankungen des schizophrenen Formenkreises der ICD-10 oder DSM-IV. Zur Definition und Diagnostik nach der ICD-10-Klassifikation siehe unter der folgenden Adresse: Diagnoseschlüssel auf der Seite des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information.

Diagnostische Leitlinien: Das ICD-10 führt 9 Symptomgruppen an. Von den festgestellten Symptomen muss (nicht nur vorübergehend) mindestens ein Symptom aus den Gruppen 1 bis 4 und mindestens zwei Symptome aus den Gruppen 5 bis 8 zutreffen. Die Gruppe 9 dient zur Diagnose der „Schizophrenia simplex“ (ICD-10 F20.6).

Entstehung und Verlauf

Schizophrenie bei Erwachsenen

Schizophrenien können sowohl schubweise als auch chronisch verlaufen, wobei die schubweise Verlaufsform häufiger ist. Ein Schub, also eine akute Krankheitsphase, kann mehrere Wochen oder viele Monate dauern. Danach klingt die Krankheit wieder ab, bis möglicherweise ein neuer Schub erfolgt.

Zwischen den einzelnen Schüben kann es zu einer vollständigen Remission (Zurückbildung) der Symptome kommen, üblicherweise folgt der akuten Phase jedoch eine Residualphase mit negativen Symptomen. Solche Restsymptome sind zum Beispiel soziale Isolation, Beeinträchtigung der persönlichen Hygiene, auffallende Sprachmuster (Sprachverarmung), Depressivität oder Antriebsmangel. Bei manchen Verläufen bleiben die Residualsymptome stabil, bei anderen Betroffenen werden sie nach jedem Schub stärker. In der Behandlung der Schizophrenie stellt die negative Symptomatik das eigentliche Problem dar.

Der erste Krankheitsschub beginnt typischerweise zwischen Pubertät und dreißigstem Lebensjahr. Bei Frauen beginnt die erste schizophrene Episode in der Regel etwas später als bei Männern (etwa drei Jahre); so genannte Spätschizophrenien (erster Schub nach dem 40. Lebensjahr) treten hauptsächlich bei Frauen auf. Als Grund für diesen geschlechtsspezifischen Unterschied wird eine die Erkrankung eindämmende Wirkung des weiblichen Hormons Östrogen vermutet.

Besonders problematisch sind schleichend beginnende Fälle, die häufig zu einem chronischen Verlauf der Krankheit führen, bei welchem auch nach Abklingen einer akuten Episode die oben beschriebenen, starken Residualsymptome bleiben.

Prädiktoren für einen günstigen Verlauf sind unauffällige Primärpersönlichkeit, höheres Ausbildungsniveau, gute soziale Anpassung, ungestörte Familienverhältnisse, akuter Krankheitsbeginn, erkennbare psychosoziale Auslösefaktoren und ausgeprägte affektive und paranoide Symptome. Prädiktoren für einen ungünstigen Verlauf sind: soziale Isolation, längeres Bestehen der Episode vor einer Behandlung, vorangegangene psychiatrische Behandlungen, frühere Verhaltensauffälligkeiten (ADHS) und fehlende Beschäftigung.

Gravierend ist auch die Suizidgefahr: Etwa 10-15 % aller Erkrankten sterben durch Selbsttötung; dies betrifft am häufigsten jüngere männliche Erkrankte.

Schizophrenie bei Kindern

In extrem seltenen Fällen können bei Kindern Formen von schizophrenen Psychosen etwa ab dem achten Lebensjahr auftreten. Die wichtigsten Symptome dabei sind Sprachzerfall, Kontaktverlust und affektive Störungen. Schizophrenien bei Kindern vor dem Schulalter sind nicht diagnostizierbar, da die Symptome der Beeinträchtigung des Denkens, Sprechens, der Wahrnehmung und Gefühlswelt voraussetzen, dass diese Fähigkeiten hinreichend entwickelt sind. Von der kindlichen Schizophrenie, die als plötzlicher Knick in einer bis dahin normalen Entwicklung verstanden werden muss, muss man den kindlichen Autismus (Kanner-Syndrom und Asperger-Syndrom) unterscheiden. Dieser zeigt sich bereits ab Geburt oder Krabbelalter.

Schizophrenien im Alter

Bis in die 80er Jahre wurde angenommen, dass es im höheren Alter zu keinen Ersterkrankungen kommt, daher wurde die Diagnose von Schizophrenie nur bei Patienten unter 45 Jahren zugelassen. Personen, die schizophrenie-ähnliche Symptome aufwiesen aber höheren Alters waren, wurden in der Regel andere Wahnerkrankungen attestiert.

Neue Studien, welche in den Niederlanden und Großbritannien durchgeführt wurden, kamen jedoch zu Ergebnissen, die diese Behauptungen widerlegen. Diesen Untersuchungen zufolge steigt die Zahl der Erstaufnahmen für Schizophrene ab dem 70. Lebensjahr erheblich an und erreicht im hohen Alter Werte, die noch über den Erstaufnahmeraten jüngerer Jahrgänge liegen.

Häufigkeit

Das so genannte Lifetime-Risiko, an einer schizophrenen Psychose zu erkranken, beträgt 1 Prozent, das heißt, statistisch gesehen durchlebt jeder Hundertste mindestens einmal im Leben eine schizophrene Episode. Schizophrenie ist also eine verbreitete Krankheit.

Die Inzidenzraten (Neuerkrankungen) pro Jahr liegen unter denen der Lebenszeit-Prävalenz bei etwa einer Person von 10.000, wie aus einer WHO-Multicenterstudie (Jablenski, 1995) hervorgeht.

Männer und Frauen erkranken in etwa gleich häufig. Allerdings erkranken im Durchschnitt Frauen später (zwischen dem 25. und 30. Lebensjahr) als Männer (zwischen dem 20. und 25. Lebensjahr). Schizophrenien kommen in allen Kulturen der Welt mit gleicher Häufigkeit vor, aber das jeweilige Erscheinungsbild wechselt mit den soziokulturellen Gegebenheiten. So findet man beispielsweise den Subtypus einer katatonen Schizophrenie in Industrieländern viel seltener (fast gar nicht mehr) als in Entwicklungs- und Schwellenländern.

Ursachen

Als Erklärungsmodell zur Ätiologie der schizophrenen Psychosen geht man derzeit von einem multifaktoriellen Modell aus, bei dem genetisch-biologische und psychosoziale Ursachen in einem Wechselspiel eine Schizophrenie auslösen können. Als zentral wird eine Störung der Regulation der Informationsverarbeitung angesehen.

Exponenten der antipsychiatrischen Bewegung wie Beispiel der Psychiater Ronald D. Laing sahen die Ursache der Schizophrenie jedoch nicht in einem genetisch-biologischen Defekt, sondern vielmehr darin, dass die Individuen, welche an einer sogenannten „Schizophrenie“ leiden, das gesellschaftliche Gleichgewicht durch ihr Unter- oder Überschreiten der Norm stören. Dabei verwendet Laing u.a. Begriffe wie den der „sozialen Kontrolle“.

Biologische Faktoren

Die Zwillingsforschung hat eine genetische Komponente der Schizophrenie, die durch eugenisch geprägte Forscher wie Rüdin oder Manfred Bleuler überschätzt wurde, relativiert. Je näher die Verwandtschaft mit einem Schizophreniekranken, desto wahrscheinlicher wird auch eine eigene Erkrankung. Bei einem schizophreniekranken Elternteil beträgt sie 5-10%, bei kranken Geschwistern 8–10 %, bei eineiigen Zwillingen 45 % und etwa 21 % bei zweieiigen Zwillingen. (Wäre die Schizophrenie eine rein genetisch verursachte Krankheit, müsste sie bei eineiigen Zwillingen 100 % betragen). So könnte man sich die beobachtete erhöhte Konkordanz bei eineiigen im Vergleich zu zweieiigen Zwillingen oder zu genetisch nichtidentischen Geschwistern auch durch die erleichterte Übertragung intrauteriner Infektionen von der Mutter auf einen oder beide Föten einer Zwillingsschwangerschaft erklären.

Es gibt auch Hinweise auf einen Zusammenhang von Schizophrenie mit frühkindlichen Hirnschädigungen, etwa durch Geburtskomplikationen. An Schizophrenie erkrankte Menschen weisen eine erhöhte Quote an Komplikationen bei ihrer Geburt auf. Insgesamt fallen bei diesen Betroffenen die Behandlungsprognosen schlechter aus.

Weiterhin gibt es einige Befunde, die vermuten lassen, dass frühkindliche Infektionen eine Rolle spielen. Die Häufung schizophrener Erkrankungen bei Menschen, welche in Großstädten sowie in den ersten drei Monaten des Jahres geboren wurden, stützt diese Hypothese. Zu den Infektionen, die im Verdacht stehen, das Ausbrechen schizophrener Psychosen zu begünstigen, gehören einerseits bestimmte Viren (Herpes simplex Typ II, Influenza- und Borna-Viren), andererseits stehen auch Protozoen wie Toxoplasma gondii und bestimmte Borrelien unter Verdacht. Da diese Hinweise jedoch überwiegend auf dem Nachweis von Antikörpern im Blutserum schizophrener Patienten beruhen, sind sie aufgrund methodischer Unsicherheiten umstritten.

In bestimmten Untersuchungen des Gehirns von schizophrenen Patienten kann man Anomalien feststellen, teilweise auch schon zu Beginn der Erkrankung. Dabei zeigt sich eine statistisch signifikante Häufung dieser Anomalien in Struktur- und Funktionsuntersuchungen bei schizophrenen Patienten gegenüber nicht-schizophrenen Personen. So weisen manche schizophrene Patienten leicht erweiterte Hirnventrikel (Seitenventrikel) auf. In der feingeweblichen Untersuchung von Hirngewebe verstorbener Schizophrener ist teilweise ein Mangel an Nervenfasern und Nervenverbindungen im Bereich der Amygdala, des Hippocampus und anderen limbischen Strukturen, des Temporallappens und der frontalen Hirnregionen nachzuweisen, wie auch andere Auffälligkeiten der Mikrostruktur. Dennoch sind diese Befunde nicht spezifisch für die Schizophrenie, sie finden sich nicht bei allen schizophrenen Patienten. Bei einer Positronen-Emissionstomografie ist bei schizophrenen Patienten oft eine verminderte Aktivität des Frontalhirns zu erkennen. Dies nennt man Hypofrontalität. Bislang wurde jedoch nicht geklärt, ob es sich bei der beschriebenen Veränderung um eine verminderte Aktivität des frontalen Cortex handelt oder nur um seine verminderte Aktivierbarkeit aufgrund einer krankheitsbedingten erhöhten Basisaktivität.

Während einer schizophrenen Psychose kommt es auch zu biochemischen Veränderungen im Gehirn. Dabei spielt der Neurotransmitter Dopamin eine große Rolle (Dopaminhypothese), der während einer akuten Psychose überaktiv ist und dadurch zu einer zentralnervösen Übererregbarkeit führt. In diesem Transmittersystem wirken auch die Medikamente welche die positiven schizophrenen Symptome günstig beeinflussen oder beseitigen können, die so genannten Neuroleptika.

Diese Befunde lassen vermuten, dass die neurobiologischen Grundlagen der Schizophrenie nicht auf einen bestimmten Punkt im Gehirn festzulegen sind. Möglicherweise kommt es aufgrund einer Reihe biologischer Faktoren wie genetische Faktoren, Sauerstoffmangel bei der Geburt und eventuell frühkindliche Infektionen zu einer Entwicklungsstörung des Gehirns, welche sich in einer veränderten Vernetzung von Nervenzellen in der Ultrastruktur des Hirns äußert. Diese und möglicherweise andere Ursachen führen zu einer Vulnerabilität der noch nicht erkrankten Person. Allerdings können bereits bestimmte neuropsychologisch nachweisbare Symptome, so genannte Basissymptome, vorhanden sein. Bis zur völligen Ausreifung des Gehirns können die Vulnerabilität und die dadurch eventuell bedingten geringen Basissymptome kompensiert werden. In der Adoleszenz oder später kann es dann bei hinzukommenden psychosozialen Belastungen - oder bei starker Vulnerabilität auch spontan ohne diese - zum Ausbruch der schizophrenen Psychose kommen. Man nennt dies das Diathese-Stress-Modell. Letztlich kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden, dass es sich bei dem überwiegend phänomenologisch definierten Krankheitsbild der Schizophrenie nur um die gemeinsame Endstrecke verschiedener, funktionell völlig unabhängiger Pfade der Krankheitsentstehung handelt. Für eine solche Sichtweise spricht unter anderem das Auftreten schizophrenieartiger psychotischer Symptome bei einer Reihe von organischen Erkrankungen wie z. B. bei der Epilepsie und im Verlauf von HIV-Infektionen.

Psychosoziale Faktoren

Auffallend ist, dass akute Schübe häufig in besonders belastenden und veränderungsträchtigen Lebenssituationen auftreten, etwa Auszug aus dem Elternhaus, Heirat, Arbeitsplatzwechsel, Renteneintritt, Todesfall in der Familie und so weiter. Zusammenfassend bezeichnet man diese als „belastende Lebensereignisse“.

Die frühere Annahme eines schizophrenieauslösenden Familienmilieus (insbesondere der „schizophrenogenen Mutter“) gilt als überholt; allerdings hat das in der Familie herrschende Klima („Expressed-Emotion-Theorie“) einen großen Einfluss auf den Verlauf, das Rückfallrisiko und die Prognose der Erkrankung.

Lange Zeit war auch die Doppelbindungstheorie als Erklärungsmuster populär. Dabei handelt es sich um widersprüchliche bis paradoxe Kommunikationsmuster, von denen man annahm, dass sie Einfluss auf die Entstehung einer Schizophrenie haben könnten. Auch dies hat sich nur teilweise als haltbar erwiesen.

Ich-Entwicklungsdefizite oder gravierende Vernachlässigung in den ersten Lebensjahren können dagegen Faktoren sein, die zu einer größeren Vulnerabilität, also Krankheitsanfälligkeit führen. Dem derzeit aktuellen Diathese-Stress-Modell (nach Zubin, Ciompi) zufolge sind es also bestimmte Belastungssituationen, die in Zusammenwirken mit anderen ungünstigen Faktoren bei Menschen mit einer angeborenen „Anfälligkeit“ für psychische Erkrankungen zum Ausbruch einer schizophrenen Psychose führen können.

Toxische Faktoren

Es gibt starke Hinweise dafür, dass der Cannabiswirkstoff THC bei Menschen mit genetischer Disposition nach dem Vulnerabilitäts-Stress-Modell durch nachteilige Beeinflussung der Transmittersysteme z.B. im Hippocampus eine Schizophrenie auslösen kann oder den Ausbruch in einem jüngeren Lebensalter begünstigt, insbesondere wenn Cannabis mit Amphetamin kombiniert wird. Ob jemand die Anlage in sich trägt ist meist unbekannt, das Auftreten von Schizophrenien in der näheren Verwandtschaft kann jedoch ein starker Hinweis sein.[1][2][3] Cannabis scheint die Entwicklung von Psychosen im Allgemeinen zu begünstigen.[4][5]

Unterformen

Siehe auch Subtypisierung der Schizophrenie

Die folgenden Unterformen der Schizophrenie bedeuten keine abschließende Aufzählung. Häufig kann eine Psychose aus dem schizophrenen Formenkreis keiner dieser Formen eindeutig zugeordnet werden; es gibt viele Mischformen und Überschneidungen. Die folgenden Formen beschreiben gleichsam symptomatische Schwerpunkte innerhalb der schizophrenen Psychosen und sind keine abschließende Definition.

Paranoide Schizophrenie

Hierbei handelt es sich um die häufigste Form der Schizophrenie. Das wesentliche Merkmal ist hierbei das Auftreten von sog. Wahnvorstellungen, die sich durch äußere Einflüsse wie zum Beispiel nicht funktionierenden Geräten, aggressivem Verhalten von Mitmenschen etc. ergeben und zu ausgeprägten Halluzinationen führen, die aber nicht immer vorhanden sein müssen. Akustische Halluzinationen (bspw. imperative [befehlende] oder kommentierende Stimmen) kommen zu 80% vor. Im Vordergrund steht die Positivsymptomatik; Negativsymptome treten kaum auf.

Hebephrenie

Siehe Hauptartikel Hebephrene Schizophrenie

Die Hebephrenie ist eine im Jugendalter beginnende Form der schizophrenen Psychose. Hier stehen affektive Veränderungen, also Veränderungen der Stimmung der Person, Antriebsstörungen und Denkstörungen im Vordergrund. Die Betroffenen werden häufig als verflacht und emotional verarmt beschrieben. Oft kann man einen Entwicklungsknick beobachten: plötzlicher Leistungsabfall in der Schule, Abbruch sozialer Beziehungen, auffallende Antriebslosigkeit, Isolierung. Aufgrund dieser Symptome ist die Abgrenzung einer Hebephrenie von üblichen, nicht krankhaften Pubertätsschwierigkeiten nicht einfach. Der hebephrenen Schizophrenie wird im ICD-10 eine eher ungünstige Prognose zugesprochen.

Schizophrenia simplex

Hier setzt die Krankheit im Erwachsenenalter langsam und schleichend ein, wobei die auffallenden halluzinatorischen und paranoiden Symptome fehlen. Aus diesen Gründen wird sie auch als blande Psychose bezeichnet. Die an Schizophrenia simplex Erkrankten werden von ihrer Umwelt als „seltsam“ oder „verschroben“ empfunden und ziehen sich mehr und mehr zurück. Die Krankheit schreitet langsam fort und kann therapeutisch kaum beeinflusst werden. Auch die Schizophrenia simplex hat also eine eher ungünstige Prognose. Die Suizidrate unter Betroffenen ist hoch.

Im Allgemeinen gilt dieses Störungsbild als schwer diagnostizierbar, unter Anderem wegen starker definitorischer Überschneidungen mit der Schizotypen Störung. In der ICD-10 wird sogar von der Diagnosestellung abgeraten.

Katatone Schizophrenie

Bei der katatonen Schizophrenie treten in erster Linie psychomotorische Störungen auf. Dies können zum Beispiel Haltungsstereotypien (eigenartige Haltungen werden eingenommen und über lange Zeit beibehalten), Stupor (kaum oder gar keine Bewegungsaktivität) oder Rigidität (Beibehalten einer starren Haltung) sein. Es kann hierbei auch zu starken Erregungszuständen kommen, bei denen der Betroffene ständig motorisch aktiv ist („Bewegungssturm“). Bei katatonen Zuständen können Halluzinationen auftreten.

Der katatone Stupor führt häufig zu Nahrungs- und Flüssigkeitsverweigerung und die Betroffenen können nicht auf die Toilette gehen. Daher ist der katatone Stupor ein lebensgefährlicher psychiatrischer Notfall.

Differentialdiagnose

Eine Schizophrenie ist abzugrenzen von anderen psychischen Störungen, z. B. von:

Behandlung

Bis heute sind schizophrene Störungen nicht im eigentlichen Sinne „heilbar“. Insbesondere erwiesen sich die früher praktizierten „harten Kuren“ wie Insulinschock, Elektroschock oder Operationen am Frontallappen des Gehirns der Patienten als kontraproduktiv. In der Schweiz, gerade auch in Zürich unter der Aegide von Eugen und Manfred Bleuler, wurden als schizophren Diagnostizierte zwangssterilisiert. Im Dritten Reich galt Schizophrenie ebenfalls als Diagnose, welche "Unfruchtbarmachung" zwecks "Verhütung erbkranken Nachwuchses" zur Folge hatte. Allerdings gibt es eine ganze Reihe von Behandlungsmöglichkeiten, die es den Betroffenen ermöglichen, ein weitgehend „normales“, Leben zu führen.

Medikamentöse Behandlung

In einer akuten Phase steht dabei häufig die medikamentöse Behandlung im Vordergrund. In erster Linie werden dabei sog. Neuroleptika (alte Bezeichnung: Antipsychotika) eingesetzt, die spezifisch auf psychotische Symptome (positive Symptomatik, also etwa die Halluzinationen) wirken; aber auch den sogenannten Minus-Symptomatiken (negative Symptomatik) wie Antriebslosigkeit, Affektverflachung oder Depressivität wirken Neuroleptika entgegen. Sie wirken auf den Neurotransmitterstoffwechsel ein und können oft relativ schnell die Akut-Symptomatik mildern oder beseitigen. Neuroleptika führen nicht zu einer Gewöhnung oder Abhängigkeit. Ältere Neuroleptika wirken vornehmlich auf den Dopaminstoffwechsel (= typische Neuroleptika). Da das Dopamin wesentliche Funktionen bei der Bewegungssteuerung hat, treten in diesem Bereich teilweise gravierende Nebenwirkungen auf (sog. extrapyramidal-motorische Nebenwirkungen): Dyskinesien (Bewegungsstörungen), hauptsächlich im Gesichtsbereich und an den Extremitäten, parkinsonähnliche Symptome und Akathisie (quälende Bewegungsunruhe). Besonders problematisch sind hierbei die sog. Spätdyskinesien, die erst nach längerer Zeit der Einnahme auftreten, nach Absetzen der Medikation teilweise jedoch bestehen bleiben. Neuere Neuroleptika haben bei vergleichbarer antipsychotischer Wirkung keine oder bedeutend weniger extrapyramidal-motorische Nebenwirkungen. Sie werden atypische Neuroleptika oder Antipsychotika der 2./3. Generation genannt. Bei diesen Medikamenten treten dann andere Nebenwirkungen wie z.B. die Gewichtszunahme in den Vordergrund.

Für vorgenannte atypische Neuroleptika gilt grundsätzlich, dass sie nicht - wie frühere Präparate - ausschließliche Dopaminantagonisten sind, sondern den gesamten Dopaminstoffwechsel entsprechend regulieren; nach jüngsten Erkenntnissen der evidenzbasierten Medizin ist davon auszugehen, dass bestimmte Hirnareale durchaus auch von einem Dopaminmangel betroffen sein könnten, weshalb die Applikation früherer Neuroleptika zunehmend sinkt.

Zusätzlich werden manchmal Antidepressiva oder angstlösende Medikamente (Tranquilizer) verschrieben.

Nicht-Medikamentöse Behandlung

Im Beginn, der sich häufig schleichend entwickelt, und in der akuten Phase ist die vertrauensvolle Bindung des Patienten an seinen Therapeuten von größter Wichtigkeit. Mit ihr steht und fällt der Behandlungserfolg.

  • Als wesentliche Basismaßnahme wird heutzutage die so genannte Psychoedukation empfohlen. Hierauf aufbauend erfolgen die weiteren Therapien:
  • Soziotherapie, Arbeitstherapie und Ergotherapie können helfen, eine Tagesstruktur zu etablieren, nachdem sich gezeigt hat, dass diese psychisch stabilisierend wirkt. Eventuell können diese Maßnahmen auch auf den Erhalt oder die Wiedererlangung eines Arbeitsplatzes abzielen, der seinerseits auch psychisch stabilisierend ist und der erheblichen Gefahr eines sozialen Abstieges entgegenwirken kann.
  • Psychotherapie: häufig wird ein strukturiertes Vorgehen gewählt, eventuell mit verhaltenstherapeutischen Elementen. Gruppentherapie kann dazu beitragen, dass Betroffene wieder mehr Eigenverantwortung erlangen und die Erlebnisse während einer akuten Phase besser verarbeiten können. Nicht nur für den von einer Schizophrenie Betroffenen selbst, sondern auch für seine Angehörigen hat sich eine Familientherapie bewährt, denn es zeigte sich, dass negative Einstellungen in der Umgebung eine zusätzliche Rückfallgefahr bedeuten.
  • Soteria ist eine alternative milieutherapeutische stationäre Behandlung von Menschen in psychotischen Krisen. Dies wird u.a. durch eine enge stützende therapeutische Begleitung in einer überschaubaren wohnlichen und an Reizen armen Umgebung erreicht.

Soziale Integration

Das geringe Wissen, das über Schizophrenie in der Öffentlichkeit besteht und Ursache für viele Vorurteile ist, ist wohl auf die Stigmatisierung dieser Krankheit zurückzuführen, die auf mittelalterliche Vorstellungen von Besessenheit und vermeintlicher göttlicher Bestrafung eines Sünders durch Krankheit zurückgeht. Es fehlt hingegen an sachlicher Information. Deren Platz nehmen furchteinflößende Visionen in der Unterhaltungsindustrie ein, beispielsweise in der Darstellung von „gemeingefährlichen Psychopathen“. Viele Erkrankte haben damit zu kämpfen, dass ein großer Teil der Gesellschaft nicht mit psychischen Krankheiten umzugehen weiß und man ihnen krankheitsbedingte soziale Probleme als eigene Versäumnisse vorwirft. So leiden Erkrankte in der Öffentlichkeit unter fehlender Akzeptanz bis hin zu Ablehnung oder Furcht. Therapeutisch hilfreich ist, dem Patienten seine veränderte Befindlichkeit als Erkrankung zu erklären, die er - wie andere Erkrankungen zumeist auch - nicht verschuldet hat. Die Diagnose Schizophrenie muss/sollte dem Patienten mitgeteilt werden, damit der Therapeut glaubwürdig bleibt. Gleichzeitig muss engagiert die therapeutische Hilfe angeboten werden mit dem Hinweis, dass mit ihrer Annahme gute Chancen bestehen, die Krankheit zu überwinden. Patient und Arzt "verbünden sich" im Kampf gegen die Krankheit. Der Patient ist dann in der Lage, die so versachlichte Diagnose "Schizophrenie" als nicht ehrenrührig oder beschämend zu empfinden.

Prognose

Eine konsequente Therapie, die möglichst früh beginnt, hat die Prognose der Erkrankung verbessert. Vereinfachend lässt sich sagen, dass sich bei etwa einem Drittel der Patienten die Erkrankung komplett zurückbildet, und zwar sowohl bei Betroffenen, die einer medizinischen Behandlung unterliegen, wie auch bei solchen, die ihre Krisen in ihrem nicht-medizinischen sozialen Umfeld durchleben; bei einem weiteren Drittel kommt es zu Residualsymptomen (siehe oben) und zu erneuten akuten Schüben. Bei einem Drittel kommt es zu schweren chronischen Verläufen, bei denen erhebliche psychosoziale Einschränkungen bleiben und die Betroffenen dauerhaft betreut werden müssen.

Quellen

  1. Drugcom.de: Macht Kiffen verrückt?
  2. AWMF: Cannabis-bezogene Störungen (siehe Punkt 3.4.6.)
  3. 3sat: Cannabismissbrauch kann Schizophrenie vorzeitig auslösen
  4. Semple DM et al. Cannabis as a risk factor for psychosis: systematic review. J Psychopharmacol. 2005 Mar;19(2):187-94. PMID 15871146
  5. Moore TH et al. Cannabis use and risk of psychotic or affective mental health outcomes: a systematic review. Lancet. 2007 Jul 28;370(9584):319-28 PMID 17662880

Literatur

  • Eugen Bleuler: Dementia praecox oder Gruppe der Schizophrenien. Leipzig und Wien: F. Deuticke 1911 [1]
  • Karl Ludwig Kahlbaum: Die Katatonie oder das Spannungsirresein. Eine klinische Form psychischer Krankheit. Berlin: A. Hirschwald 1874, 104 S.
  • L. Ciompi, C. Müller: Lebensweg und Alter der Schizophrenen, Springer Verlag, Berlin 1976
  • Josef Bäuml: Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis, Springer-Verlag, ISBN 3-540-57916-8
  • Thomas Bock, Gerhard Kemme: Pias lebt gefährlich, Psychiatrie-Verlag, Bonn: Psychiatrie-Verlag, 2003, ISBN 3-88414-251-8
  • Thomas Bock: Die Bettelkönigin. Bonn: Psychiatrie-Verlag.
  • Thomas Bock u.a.: Stimmenreich. Mitteilungen über den Wahnsinn. Bonn: BALANCE 2007, ISBN 978-3-86739-013-2
  • Klaus Dörner, Ursula Plog, Christine Teller, Frank Wendt: Irren ist menschlich - Lehrbuch der Psychiatrie und Psychotherapie. Bonn 2004, ISBN 3-88414-400-6.
  • Asmus Finzen: Schizophrenie. Die Krankheit verstehen. Bonn: Psychiatrie-Verlag, 7. Aufl., 2004, ISBN 3-88414-151-1.
  • Yrjö O.Alanen: Schizophrenie. Entstehung, Erscheinungsformen und die bedürfnisangepasste Behandlung, Stuttgart 2001, ISBN 3-608-94312-9
  • Irving I. Gottesman: Schizophrenie. Ursachen, Diagnosen und Verlaufsformen, Spektrum-Verlag, ISBN 3-86025-099-X
  • Kompetenznetz Schizophrenie: Früh erkennen - Früh behandeln, Broschüre mit Fragebogen zur Früherkennung, direkter Link zum Download: Frueherkennung.pdf pdf
  • Heinz Häfner: Das Rätsel Schizophrenie. Eine Krankheit wird entschlüsselt. C.H.Beck-Verlag Ratgeberreihe, 3. Aufl.,2005, ISBN 3-406-52458-3
  • Michael Huppertz: Schizophrene Krisen. Hans-Huber, Bern, ISBN 3-456-83493-4
  • Gisela Roggendorf, Katja Rief: Schizophrenie - Ein Denkausbruch mit Folgen: Eine Positivtheorie. Bielefeld: Verlag Roggendorf, 2006, ISBN 978-3-9803103-9-0
  • Christian Scharfetter: Schizophrene Menschen. Beltz-PVU, ISBN 3-621-27248-8
  • Thomas S. Szasz: Schizophrenie. Das heilige Symbol der Psychiatrie. Europa-Verlag, ISBN 3-203-50698-X
  • Günther Wienberg: Schizophrenie zum Thema machen. Bonn: Psychiatrie-Verlag.
  • Brigitta Bondy: Das Krankheitsbild der Schizophrenie. Pharmazie in unserer Zeit 31(6), S. 530-536 (2002), ISSN 0048-3664
  • Marc De Hert, Geert Magiels, Eric Thys: Das Geheimnis des Gehirnchips. EPO. direkter Link zum Download: pdf
  • J. Margraf (Ed.): Lehrbuch der Verhaltenstherapie, Band 2, Störungen. 2. Auflage. Berlin: Springer-Verlag, ISBN 3-540-66440-8
  • H. Remschmidt (Ed.): Kinder- und Jugendpsychiatrie, 4. Auflage. Stuttgart, New York: Thieme.
  • Markus Wiencke (2006). Wahnsinn als Besessenheit. Der Umgang mit psychisch Kranken in spiritistischen Zentren in Brasilien. Frankfurt am Main: IKO - Verlag für Interkulturelle Kommunikation, ISBN 3-88939-826-X
  • T. Becker / J. Bäuml / G. Pitschel-Walz / W. Weig (Hrsg.): Rehabilitation bei schizophrenen Erkrankungen, 2007. Deutscher Ärzte-Verlag, Köln 2007, ISBN 978-3-7691-0522-3
  • Aderhold, Volkmar / Alanen, Yrjö / Hess, Gernot / Hohn, Petra (Hrsg.): Psychotherapie der Psychosen, 2003. Psychosozial-Verlag, ISBN 3-89806-232-5

Siehe auch

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