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SchienensuizidDer Schienensuizid ist eine Form des Suizids, bei der sich das Opfer vor einen fahrenden Zug der Eisenbahn wirft. Die Möglichkeit den Schienensuizid zu verhindern ist gering, da Züge einen Bremsweg von mehreren hundert Metern haben. Der Triebfahrzeugführer ist selbst bei Entdecken des Suizidenten auf längere Distanz in der Regel nicht in der Lage, das Fahrzeug rechtzeitig zum Halten zu bringen. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
StatistikDiese Form der Selbsttötung ist in Deutschland vergleichsweise häufig: 1993 verübten etwa 900 Menschen diese Art des Suizids, 2003 meldete das Statistische Bundesamt 556 Suizide durch Sprung vor einen Zug oder ein Kraftfahrzeug. Etwa 82% der tödlichen Bahnunfälle sind Suizide. Im Netz der Deutschen Bahn ereignen sich jährlich über 1000 Schienensuizide, bis zu sieben pro Tag.[1] Folgen
PressekodexUnter Journalisten hat sich ein Pressekodex etabliert, nicht über Schienensuizide zu berichten. In der Vergangenheit war eine Häufung dieser Suizidform nach erfolgter Berichterstattung über einen Schienensuizid aufgetreten. In diesem Zusammenhang wird vom Werther-Effekt gesprochen.[2] [3] Einzelnachweise
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Schienensuizid aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |