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Schellong-TestDer Schellong-Test, benannt nach dem Internisten Fritz Schellong (*1891, †1953), ist eine medizinische diagnostische Untersuchung. Der Schellong-Test wird heutzutage häufig durch die Kipptischuntersuchung ersetzt bzw. ergänzt. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
HintergrundBeim Aufstehen aus dem Liegen sackt ein Teil des Blutes schwerkraftbedingt ab. Folglich werden die höherliegenden Organe, insbesondere das Gehirn, weniger durchblutet. Der menschliche Körper reagiert spontan mit einem beschleunigten Herzschlag und mit einem Zusammenziehen der Beinvenen. Diese Orthostase-Reaktion verhindert Symptome wie Schwindel und Ohnmacht, die bei einer Minderdurchblutung des Gehirns auftreten. AblaufBeginn der Untersuchung, nachdem sich der Patient über mehrere Minuten in entspannter liegender Position befindet. 1. Teil - Messungen in liegender Position 2. Teil - Messungen in stehender Position In den meisten Fällen werden die ermittelten Messwerte grafisch für eine leichtere Auswertung dargestellt. AuswertungDie ermittelten Werte zeigen, ob und in welchem Ausmaß es zu einer effektiven Orthostase-Reaktion kommt. Besondere Bedeutung hat der sofort nach dem Aufstehen gemessene Sofortwert. Physiologisch kommt es direkt nach dem Aufstehen zu einem leichtem Abfall des systolischen Blutdruckwertes und einer Erhöhung der Pulsfrequenz um 10 bis 20 Schläge pro Minute zu dem sogenannten posturalen orthostatischen Tachykardiesyndrom (POTS). Je nach Verlauf der Puls- und Blutdruckwerte kann auf bestimmte Kreislaufregulationsstörungen geschlossen werden. Literatur
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Schellong-Test aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |