Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.bionity.com
Mit einem my.bionity.com-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
Satelliten-DNAAls Satelliten-DNA werden in der Genetik Abschnitte im Genom von höheren Organismen (Eukaryoten) bezeichnet, die aus repetitiven, also sich wiederholenden Abfolgen der Basen der DNA bestehen. Ihren Namen haben sie erhalten, weil sich diese Bereiche aufgrund ihrer abweichenden Basenzusammensetzung bei der Dichtegradientenzentrifugation als kleine "Satelliten"-Bande abtrennen lassen. Weiteres empfehlenswertes FachwissenMeistens handelt es sich um tandemartig wiederholte Sequenzen von fünf bis zehn Basenpaaren, die aber auch sehr viel länger werden können und sich über Bereiche von bis zu 105 Basenpaaren erstrecken können. In einem durchschnittlichen Säugetiergenom bestehen etwa zehn Prozent der DNA aus diesen einfach strukturierten DNA-Sequenzen. Diese Abschnitte haben eine besonders hohe Renaturierungsgeschwindigkeit. Eine besondere Rolle bei der Kartierung von Genomen und der Bestimmung von Individuen spielen die Minisatelliten-DNA. Bei Säugetieren liegen die meisten dieser Bereiche im Heterochromatin in der Nähe der Zentromeren, bei Drosophila melanogaster zudem noch an den Telomeren. An den Zentromeren lagern sich bei der Mitose und Meiose die Mikrotubuli des Spindelapparates an. Siehe auchEinteilung siehe repetitive DNA - Mikrosatellit |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Satelliten-DNA aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |