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Satansröhrling
Der Satansröhrling (Boletus satanas), im Volksmund auch Satanspilz genannt, ist ein Pilz aus der Gattung der Dickröhrlinge (Boletus). Der Satansröhrling ist ein Giftpilz. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
MerkmaleDer kompakte Hut kann bis zu 25 cm breit werden. Zuerst halbkugelig, dann polsterförmig ausgebreitet, ist er im Alter unregelmäßig verbogen. Jung ist der Hut grauweiß bis schottersteinfarben, älter tendiert er mehr ins Ocker- Lederfarbene und ins Grünliche. Die Huthaut ist fein filzig-haarig eingewachsen, verkahlt später und wird dann oft schwach klebrig-schmierig. Die Röhren sind erst blassgelb und laufen schließlich grüngelb und schwach blaugrün an. Die Poren sind nur bei jungen Pilzen gelblich, aber sehr bald rötlich überhaucht und bereits vor der vollen Reife ganz rot. Der Stiel wird 5 bis 12 cm lang und ist dabei oft sehr knollig-bauchig (4 bis 10 cm); meist ist er breiter als lang und jung sogar fast kugelig. Er ist von einem deutlich roten Netz auf gelbem Grund überzogen, das zuletzt düster blutrot wird, engmaschig, sechseckig ist und manchmal bis zur gelblichen Basiszone reicht. Das Fleisch ist weißlich, gelb bis hellocker, wird bei Bruch nur mäßig blau und verfärbt sich sehr selten rötlich. Der Geruch ist jung schwach und wird erst später und nach längerem Liegen aasartig. VorkommenDer Satansröhrling kommt in der gesamten gemäßigten Zone vor, doch weist er in Europa eine deutlich südliche Verbreitung auf. Wächst in Laubwäldern. VerwechslungsmöglichkeitenDer Satansröhrling kann mit anderen rotporigen Röhrlingen verwechselt werden, z. B. mit dem Rosahütigen Röhrling (B. rhodoxanthus), dem essbaren Hexenröhrling oder mit dem roh ebenfalls leicht giftigen Schönfußröhrling (B. calopus). GiftwirkungDer Satansröhrling ist giftig und verursacht schwere Magen- und Darmbeschwerden. Tödliche Vergiftungen durch Röhrlinge sind nicht bekannt geworden. Literatur
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Satansröhrling aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |