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Pappataci-Fieber
Das Pappatacifieber (ital.: pappataci=Sandmücke, engl.: sandfly-fever) wird durch das Sandmückenfiebervirus (SFV oder SFNV-Virus) hervorgerufen, das zu den Bunyaviridae gehört. Dieses wiederum gelangt durch den Stich der Sandmücke Phlebotomus papatasi (Familie Psychodidae / Schmetterlingsmücken) in das Blut des Menschen, sofern die Mücke infiziert ist. Diese Mücke ist vor allem in der Mittelmeer-Region anzutreffen und kann, wie andere Sandmücken auch, ebenfalls die Leishmaniose übertragen. Zur Zeit sind drei Serotypen des Virus bekannt: Sicilian, Naples, und Toscana (Toscana-Virus TOSV). Weiteres empfehlenswertes FachwissenRichtiger wäre die Bezeichnung Papataci-Fieber, jedoch ist die durch Alliteration entstandene Bezeichnung Pappataci-Fieber mittlerweile gebräuchlicher. KlinikDie Inkubationszeit beträgt zwei bis sieben Tage. Es kann zu hohem Fieber, Kopf-, Rücken- und Gelenkschmerzen kommen. Oft besteht eine Konjunktivitis. Außerdem können Übelkeit und Durchfall auftreten. Das Fieber fällt nach dem 4. Tag ab, die Kopfschmerzen können Wochen bis Monate anhalten. Insbesondere beim TOSV kann es nach einem symptomfreien Intervall von 7 - 14 Tagen zu erneutem Fieber, Meningitis, Meningoenzephalitis oder Enzephalitis kommen. Auch kommen Störungen (Paresen) der Hirnnerven vor. TherapieEs wird symptomatisch therapiert. Empfehlenswert ist ein Schutz vor Mückenstichen bei Reisen in Endemiegebiete (Mittelmeerraum einschließlich der Balearen, Portugal, Ostafrika): Repellentien, Moskitonetze (Maschengröße 0,4 mm), helle, lange Kleidung, Vermeidung von Außenaufenthalten während und nach der Dämmerung. Synonyme
siehe auch: Arboviren
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Pappataci-Fieber aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |