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Ruth PfauRuth Katherina Martha Pfau (* 9. September 1929 in Leipzig) ist eine katholische Ordensschwester und Lepraärztin in Pakistan. Weiteres empfehlenswertes FachwissenRuth Pfau wird 1929 in Leipzig geboren. Mit 20 Jahren nutzt sie die „grüne Grenze“ und geht nach Westdeutschland. Nach dem Krieg, 1949, beginnt Ruth Pfau in Mainz mit dem Medizinstudium. Während ihrer Studienjahre wird sie getrieben von der Suche nach einer bestimmenden Kraft für ihr Leben. Sie findet diese Kraft, diese Sinngebung im christlichen Glauben. Beeinflusst durch einen Freund wird sie 1951 Protestantin, konvertiert aber schon 1953 zur katholischen Kirche. Nach Abschluss ihres Studiums tritt sie 1957 in den Orden „Töchter vom Herzen Mariä“ ein. Nach weiterführenden medizinischen Studien wird sie 1960 zunächst von ihrem Orden nach Indien geschickt, wo sie als Frauenärztin arbeiten sollte. Aufgrund von Visaproblemen muss sie jedoch in Pakistan (Karatschi) einen Zwischenstopp machen. Und dort bleibt sie, denn die erste Begegnung mit leprakranken Menschen in einem Elendsviertel Karachis war bestimmend für ihr ganzes Leben. Sie beschließt, ein Krankenhaus zur Leprabekämpfung zu errichten. Das „Marie Adelaide Leprosy Centre“ (MALC) wurde zu einer in ganz Pakistan anerkannten Institution. Die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e.V. (DAHW) ist seit den 60er Jahren einer der Hauptförderer der Lepra- und später auch Tuberkulosearbeit von Ruth Pfau und ihrem Team in Pakistan. 1980 wird Ruth Pfau zur nationalen Beraterin im Rang einer Staatssekretärin für das Lepra- und Tuberkulose-Kontrollprogramm für die pakistanische Regierung ernannt. 1996 ist die Lepra in Pakistan erstmals unter Kontrolle. Während eines Gefängnisbesuchs stellte sie fest, dass viele Menschen in Haft nahezu blind waren. In Zusammenarbeit mit der Christoffel-Blindenmission bekämpft sie seither unnötige Erblindungen. Publikationen
Auszeichnungen
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Ruth_Pfau aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |