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Rumpel-Leede-Test



Der Rumpel-Leede Test ist eine medizinische Untersuchung, um die Stabilität der Kapillaren sowie die Funktionstüchtigkeit der Thrombozyten zu überprüfen. Zur Durchführung des Tests wird eine Blutdruckmanschette um einen Oberarm gelegt und soweit aufgepumpt, dass der Druck zwischen dem systolischen und diastolischen Blutdruck liegt. Über den genauen Wert herrscht in der Literatur Uneinigkeit. So wird z. B. empfohlen den Druck auf 10 mmHg oberhalb des diastolischen Blutdruckes einzustellen, an anderer Stelle wird ein Druck von 20 mmHg unterhalb des systolischen Druckes angegeben. Die Manschette wird, auch hier gibt es unterschiedliche Aussagen, nach 5 - 10 Minuten wieder entfernt. Zeigen sich am Arm unterhalb der Stauung vermehrt Petechien so ist der Test positiv (Norm: bis 5 Petechien pro cm²).

Ein positiver Test ist ein Hinweis auf eine erhöhte Verletzbarkeit der Kapillaren oder auf eine fehlende Wirkung der Thrombozyten. Diese kann entweder durch eine Verminderung (Thrombozytopenie) oder Funktionsstörung entstehen.

Der Test ist nach den Erstbeschreibern Theodor Rumpel und Carl Stockbridge Leede benannt, die unabhängig voneinander das Verfahren 1909 bzw. 1911 publizierten.

 
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