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Rudolf Voltolini



    Friedrich Eduard Rudolf Voltolini (* 17. Juni 1819 in Elsterwerda; † 10. September 1889 in Breslau) war ein deutscher Mediziner und HNO-Arzt.

Voltolini hat sich besonders um die Anwendung der Galvanokaustik bei Kehlkopf- und Nasenkrankheiten Verdienste erworben.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Voltolini studierte seit 1838 in Breslau und Berlin. Später praktizierte er ab 1842 in Berlin, Groß-Strehlitz und ab 1846 in Lauenburg. 1852 wurde er Kreisphysikus zu Falkenberg in Oberschlesien und ging 1860 nach Breslau, wo er sich 1862 als Privatdozent für Ohrenheilkunde und Kehlkopfkrankheiten habilitierte. 1868 wurde er außerordentlicher Professor für Ohren und Kehlkopfleiden.

Er war Deputierter der Synode der Lutherischen Kirche.[1]

Voltolini war verheiratet mit Louise Isabelle Wermelskirch (* 10. Mai 1831) und hatte eine Tochter.[2]

Werke

  • "Die Rhinoskopie und Pharyngoskopie" (2. Aufl., Bresl. 1879)
  • "Anwendung der Galvanokaustik im Innern des Kehlkopfs und Schlundkopfs" (2. Aufl., Wien 1872)
  • "Nasenpolypen und deren Operation" (das. 1880)
  • "Die Krankheiten der Nase und des Nasenrachenraums" (Bresl. 1888).

Quellen

  • Meyers Konversationslexikon (41885-1892), Band 16, S.282

weitere Weblinks

  • Julius Leopold Pagel: Voltolini, Friedrich Eduard Rudolf. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Bd. 40, S. 275–276.

Fußnoten

  1. Website der Selbständigen Evangelisch Lutherischen Kirche
  2. Lebensbericht des Pastor Johann Wilhelm Wermelskirch (1803-1872)
 
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