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Rolando-Epilepsie



Klassifikation nach ICD-10
G40.0 Lokalisationsbezogene (fokale) (partielle) idiopathische Epilepsie und epileptische Syndrome mit fokal beginnenden Anfällen
- Gutartige Epilepsie im Kindesalter mit zentrotemporalen Spikes im EEG
ICD-10 online (WHO-Version 2006)

Die Rolando-Epilepsie ist die häufigste Epilepsieform im Kindesalter mit guter Prognose.

Es handelt sich wahrscheinlich um eine genetisch bedingte Störung mit noch ungeklärtem Erbgang. 90% der Genträger sind gesund, zeigen aber Auffälligkeiten in der Elektroenzephalografie (EEG).

Die Rolando-Epilepsie äußert sich in klonischen oder myoklonische Anfälle (zu 75%) mit Schlaf einhergehend und somatosensorischen Anteilen.

Zur Diagnostik kann man im EEG von Rolando-Epilepsie-Patienten Spikes (sog. Rolando-Spikes) oder Sharp Waves zentrotemporal erkennen.

Die Rolando-Epilepsie hat eine gute Prognose. Die Anfälle verschwinden meist mit oder während der Pubertät.

 
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