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Roger D. KornbergRoger David Kornberg (* 24. April 1947 in St. Louis, Missouri) ist ein US-amerikanischer Biochemiker und Professor für Strukturbiologie an der Stanford University Medical School. Sein Vater war der Biochemiker und Nobelpreisträger Arthur Kornberg. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
LebenKornberg ist das Älteste von drei Kindern der Biochemiker Sylvy und Arthur Kornberg. 1967 schloss er sein Studium an der Harvard University mit einem Bachelor of Science ab, um dann für seine Doktorarbeit nach Stanford zu wechseln, die er im Jahre 1972 vollendete. Kornberg ging daraufhin zu einem Postdoc-Aufenthalt nach Cambridge. 1976 wurde er "Assistant Professor" (etwa: dt. Juniorprofessor) an der Harvard Medical School und kehrte 1978 für eine Professur in der Strukturbiologie nach Stanford zurück. Wissenschaftliche ArbeitRoger D. Kornberg wurde 2006 für seine Arbeiten zu den molekularen Grundlagen der eukaryotischen Transkription, das ist die komplementäre Abschrift der genetischen Informationen des Zellkerns auf die Ribonukleinsäuren, mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet. Speziell geht es in seiner Forschung um das Enzym RNA-Polymerase, das die Synthese von Ribonukleinsäuren katalysiert. Die Struktur und der genaue Wirkmechanismus dieses Enzymkomplexes wurde dabei unter anderem von dem deutschen Professor Patrick Cramer während dessen Zeit als Postdoktorand in Kornbergs Labor entschlüsselt [1]. Kornberg stieß auf die Probleme der eukaryotischen Transkription, als er in den frühen 70er Jahren bei Francis Crick und Aaron Klug an der Universität Cambridge in England arbeitete. Den Medizinnobelpreis 2006 bekam sein Kollege an der Stanford University Medical School, Professor Andrew Z. Fire, für Forschungen auf dem Gebiet der Ausprägung und Unterdrückung von Genen. Auszeichnungen
Quellen
Literatur
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Roger_D._Kornberg aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |