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Robert Michaelis von OlshausenRobert Michaelis von Olshausen (* 3. Juli 1835 in Kiel als Robert Michaelis Olshausen, † 1. Februar 1915 in Berlin) war ein deutscher Gynäkologe und Geburtshelfer. Weiteres empfehlenswertes FachwissenLeben und WerkRobert Olshausen wurde als ältester Sohn des Orientalisten Justus Olshausen (1800–1882) und seiner Frau Maria in Kiel geboren. 1853 legte er dort sein Abitur ab und studierte anschließend an den Universität Kiel und Königsberg Medizin. In Königsberg promovierte er 1857 mit der Arbeit De laryngitis membranoeae epidemia zum Doktor der Medizin. 1859 ging Olshausen an die Frauenklinik der Universität Berlin, ab 1861 war er als Assistent in Halle tätig, wo er sich im selben Jahr mit der Schrift Observationum de partubus pelvi angusta impeditis particula habilitierte. 1862 erfolgte seine Benennung zum außerordentlichen Professor und Direktor der Universitätsfrauenklinik. 1864 folgte seine Berufung zum ordentlichen Professor. In seine Zeit als Direktor der Frauenklinik fiel auch deren Neubau ab 1878. Um die Anwesenheit des Direktors in der Geburtshilfe gewährleisten zu können, erhielt dieser eine Dienstvilla neben der Klinik. In den Jahren 1880 und 1881 hatte Olshausen das Amt des Rektors der Universität Halle inne. Einen Ruf an die Universität Leipzig lehnte Olshausen 1886 ab, ging aber im folgenden Jahr nach Berlin, wo er die Nachfolge Karl Schroeders (1838–1887) antrat. Neben zahlreichen Beiträgen für wissenschaftliche Zeitschriften verfasste Olshausen auch Beiträge für Lehrbücher und widmete sich als Herausgeber der Fachzeitschrift Zeitschrift für Geburtshilfe und Gynäkologie. Mit Johann Veit (1852–1917) überarbeitete er Karl Schroeders Lehrbuch der Geburtshilfe mit Einschluss der Wochenbettkrankheiten und der Operationslehre. Robert Michaelis von Olshausen war ab 1865 mit Georgine Johanna Dorothea Amalie Ratgen (1842–1911) verheiratet. Schriften (Auswahl)
Literatur
Kategorien: Mediziner (19. Jahrhundert) | Gynäkologe, Geburtshelfer |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Robert_Michaelis_von_Olshausen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |