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Robert MeierRobert Meier (* 10. März 1897 in Sergejewka, Ukraine; † 29. Januar 2007 in Witten) war vom 2. März 2005 bis zu seinem Tod im Januar 2007 der älteste deutsche Mann. Er war auch einer der letzten überlebenden Veteranen des Ersten Weltkrieges. Weiteres empfehlenswertes FachwissenLebenRobert Meier wurde als Sohn deutschstämmiger Eltern in der deutschen Kolonie Großliebenthal im einstigen russischen Gouvernement Cherson, Rajon Odessa, geboren. Noch vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges kam die Familie nach Deutschland, zunächst nach Schneidemühl. 1915 wurde der 18-Jährige zum Kriegsdienst einberufen und an die Somme beordert. Er kämpfte als Infanterist bei Reims und Saint-Quentin. Am Chemin des Dames wurde er verwundet. Er galt als einer von zuletzt nur noch sechs lebenden deutschen Veteranen des Ersten Weltkrieges und war einer der letzten noch Lebenden, die damals an den Kämpfen an der Westfront teilgenommen haben. Nachdem er aus dem Krieg nach Hause kam, arbeitete Meier für die Deutsche Reichsbahn und, nachdem er 1948 aus der Kriegsgefangenschaft nach dem Zweiten Weltkrieg zurückkehrte, für die Deutsche Bundesbahn. Als Eisenbahner kam er in den 1950er-Jahren nach Witten, wo er bis zu seinem Tode lebte. Seine Frau Ella starb im Jahre 1967. Sie hatten einen Sohn und eine Tochter. Robert Meier wurde Anfang Oktober 2006 für 70 Jahre SPD-Mitgliedschaft geehrt. Im Oktober 2006 trafen sich Meier und Henry Allingham, der älteste lebende Mann Großbritanniens. Das Treffen in Witten wurde von französischen Historikern initiiert. An einer Gedenkstätte für gefallene Soldaten des Ersten Weltkrieges legten sie einen Kranz nieder. Maurice Floquet - damals ältester Franzose - konnte an dem Treffen aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen. Kurz vor Weihnachten 2006 stürzte Meier in seiner Wohnung und wurde seitdem in einem Krankenhaus behandelt. Robert Meier starb am 29. Januar 2007 im Alter von 109 Jahren in einem Wittener Krankenhaus. Bis sechs Wochen vor seinem Tod lebte er alleine in seiner Wohnung und versorgte sich selbst. Siehe auch
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Robert_Meier aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |