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Robert GuthrieRobert Guthrie (* 28. Juni 1916, † 24. Juni 1995 in Seattle, USA) war ein US-amerikanischer Mikrobiologe. Weiteres empfehlenswertes FachwissenWerkDer Name Guthries ist untrennbar mit der Entwicklung des ersten Massenscreenings für Neugeborene verbunden. Durch die geistige Behinderung seines zweiten Kindes zum Engagement in einer staatlichen Behindertenorganisation veranlasst lernte Guthrie die Schwierigkeiten in der Behandlung der Phenylketonurie, einer angeborenen Stoffwechselerkrankung mit Unfähigkeit des Organismus, die Aminosäure Phenylalanin abzubauen, kennen. Zuvor hatte er in der Krebsforschung viel Erfahrung mit bakteriellen Hemmtests gesammelt. Auf dieser Grundlage entwickelte er in der sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts einen Test, bei dem Bakterien, die auf Phenylalanin angewiesen sind, durch ihr Wachstum die Anwesenheit dieser Aminosäure in einer Blutprobe anzeigen, den sogenannten Guthrie-Test. Außerdem ermöglicht er die denkbar einfache Durchführung, indem er den Test für die Durchführung aus auf Filterpapier getrockneten Blutproben (Trockenblut) standardisierte. Rechtzeitig erkannt kann die Erkrankung durch eine entsprechende Diät, die schon 1953 vom deutschen Arzt Horst Bickel entwickelt worden war, behandelt und dadurch die Entwicklung einer geistigen Behinderung verhindert werden.
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Robert_Guthrie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |