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RiesenzelltumorBeim Riesenzelltumor (Synonym: tenosynoviale Riesenzelltumoren, Synovialiome) handelt es sich um einen Tumor mit meist unklarer Dignität, vermutlich ausgehend von unreifen Bindegewebszellen der Sehnenscheide oder Gelenkkapsel.[1] Seinen Namen hat der Tumor wegen seiner charakteristischen, im Mikroskop sichtbaren großen, mehrkernigen Zellen, den so genannten Riesenzellen. Ausschlaggebend für die Beurteilung der Bösartigkeit ist jedoch die Anzahl der im Tumor vorhandenen abnormalen Zellen und Mitosen. Makroskopisch hat der Tumor eine typische bräunlich-gelbe Farbe und ist von derber Beschaffenheit. Weiteres empfehlenswertes FachwissenRiesenzelltumoren entstehen häufig an den epiphysären Wachstumszonen der langen Röhrenknochen (zum Beispiel am Schienenbein), man findet den Tumor jedoch auch an Gelenken oder im Gelenk selbst wachend, beispielsweise am Knie, den Füßen oder Fingern. Betroffen von Riesenzelltumoren sind meist Jugendliche oder junge Erwachsene. Der Tumor ist jedoch mit ca 9 Neuerkrankungen pro 1 Million Einwohnern eher selten. Die Erkrankung bleibt meist lange Zeit unentdeckt, da selbst bösartige Riesenzelltumoren nur langsam wachsen und oft keine Schmerzen verursachen.[1] Die Ursachen der Entstehung dieser Erkrankung sind noch nicht geklärt. Neben entzündlichen Prozessen nach einer vorangegangenen Verletzung werden auch erworbene Mutationen auf Chromosom 1 diskutiert. [2] [3] Riesenzelltumoren bilden nur selten Tochtergeschwülste an anderen Stellen des Körpers. Häufig wächst er jedoch lokal in die umliegenden Gewebe hinein. Der Tumor tendiert außerdem nach einer operativen Entfernung zur Rezidivbildung. Aus Riesenzelltumoren können sich außerdem bösartigere Tumoren wie Osteosarkome oder Fibrosarkome bilden. Quellen
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Riesenzelltumor aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |