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Rettungskorsett



  Das Rettungskorsett oder Immobilisationsset immobilisiert die gesamte Wirbelsäule und ermöglicht dem Rettungsdienst die Rettung des Patienten aus schlecht zugänglichen Situationen.

Als Begriffsmonopol für das Rettungskorsett hat sich die Produktbezeichnung K.E.D. oder K.E.D.-System (engl. Kendrick Extrication Device, wörtlich etwa Kendrick-Befreiungshilfsmittel) durchgesetzt.

Es umschließt wie ein Korsett den Rumpf unterhalb der Achseln und ist am Rücken bis über den Kopf hinaus verlängert. Stabilisiert wird das Kunststoffgewebe durch senkrecht eingearbeitete Streben, es wird durch mehrere Zugbänder um Oberkörper, Oberschenkel und Stirn fixiert. Fachgerecht wird es nur in Verbindung mit einer Cervikalstütze eingesetzt, die zusammen mit dem Kopf entsprechend unterpolstert wird, um eine achsengerechte Lagerung zu erreichen. Nach dem Anlegen, sind unabsichtliche Bewegungen des Halses und der Brustwirbelsäule unmöglich, die Wirbelsäule wird vollständig entlastet.

  Besondere Bedeutung hat das Rettungskorsett bei der Rettung von Verletzten aus Fahrzeugen und der Tiefe, wo der Patient mit geeignetem Hebezeug leicht herauf geholt werden kann.

Das Rettungskorsett anzulegen bedarf einiger Zeit. So kann es vorkommen, dass bei einer Verschlechterung der Vitalparameter die begonnene patientengerechte Rettung mit dem Rettungskorsett abgebrochen wird und zur Crashrettung übergegangen werden muss.

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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Rettungskorsett aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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