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Retrograde EjakulationAls retrograde Ejakulation wird eine Ejakulationsstörung bezeichnet, bei der die Samenflüssigkeit rückwärts in die Harnblase ausgestoßen wird. Dies kann als verzögerter, abgeschwächter oder auch fehlender (sichtbarer) Samenerguss vorkommen, und in letzterem Fall auch eine Azoospermie vortäuschen. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
UrsachenDie Ursache besteht aus neurologischen, anatomischen aber auch iatrogenen Gründen in einer Fehlfunktion des inneren Blasenschließmuskels, kann aber auch im Alter Folge einer Prostatavergrößerung sein. Iatrogene UrsachenDiese kann als Nebenwirkung einer medikamentösen Therapie (Phenoxybenzamin, L-Methyl-Dopa, alpha Blocker (zur Besserung des Harnabflusses bei Prostatavergrößerung (BPH)) u.a.), nach ausgedehnteren transurethralen Resektionen der Prostata und Operationen im kleinen Becken und Verletzung der entsprechenden Nerven auftreten. Auch bei psychischen Störungen, wie bei Neurolepsie kann es zur Retrograden Ejakulation kommen. Viele Patienten leiden darunter, daher ist eine genaue Information durch den behandelnden Arzt sehr wichtig. Erworbene UrsachenHarnröhrenstenosen unterschiedlicher Ursache und neurogene Schädigungen als Diabetesspätfolge, bei multipler Sklerose und Querschnittsyndrom sind die häufigsten erworbenen Gründe für eine retrograde Ejakulation. Angeborene UrsachenFehlbildungen des Blasenhalses, Störungen des Sympathikus DiagnoseDas Ejakulationsvolumen liegt unter 1 ml. Bestätigt wird eine retrograde Ejakulation, indem der Urin in der Regel nach Masturbation mikroskopisch auf Spermien untersucht wird. TherapieBesonders bei querschnittsgelähmten Patienten kann eine Elektrostimulation gute Erfolge vorweisen. Siehe auch
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Retrograde_Ejakulation aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |