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Respiratory-Syncytial-Virus
Der Begriff Humanes Respiratorisches Synzytial-Virus (human. RSV, Typ A und B) bzw. englisch Human Respiratory-Syncitial-Virus bezeichnet ein umhülltes Virus mit einzelsträngiger Minus-RNA aus der Gruppe der Paramyxoviren. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Übertragung und ErkrankungsformenEs wird meistens über Tröpfcheninfektion übertragen und verursacht Symptome im oberen Respirationstrakt: Schnupfen (Rhinitis, Erkältung), Husten, Bronchitis, Mittelohrentzündung. Außer beim Menschen gibt es tierpathogene Stämme. Die Infektion von Kälbern mit bovinen RSV hat einen ähnlichen Verlauf wie beim Kleinkind und wird aus diesem Grunde zu Modelluntersuchungen zur Entwicklung von Impfstoffen und Therapeutika genutzt. Eine Erkrankung erzeugt keine andauernde Immunität, es kann lebenslang zu Re-Infektionen kommen, die bei gesunden Menschen milde verlaufen. KomplikationenDie Infektion kann einen akuten Verlauf haben. In solchen schweren Fällen kann intensivmedizinische Überwachung notwendig sein. BehandlungZur Therapie eignet sich dann evtl. das Virostatikum Ribavirin, dessen Wirkung in Placebo-Studien jedoch nicht belegt werden konnte. DiagnostikMan kann das Virus mittels immunologischer Testverfahren (ELISA) nachweisen. VorbeugungFür Säuglinge und Kinder mit hohem Risiko besteht die Möglichkeit einer passiven Immunisierung mit dem monoklonalen Antikörper Palivizumab, die aus Kostengründen nur speziellen Risikofällen vorbehalten ist. Diese Immunisierung erzeugt auch lediglich einen Schutz für wenige Wochen und muss deshalb während der RSV-Saison monatlich wiederholt werden. |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Respiratory-Syncytial-Virus aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |