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Reproterol



Steckbrief
Name (INN) Reproterol
Wirkungsgruppe

β2-Sympathomimetika

Handelsnamen

Bronchospasmin®

Klassifikation
ATC-Code R03CC14;R03AK05
CAS-Nummer 54063-54-6
Verschreibungspflichtig: Ja

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Fachinformation (Reproterol)
Chemische Eigenschaften

IUPAC-Name: (RS)-7-{3-[2-(3,5-Dihydroxyphenyl)- 2-hydroxyethylamino]propyl}- 3,7-dihydropurin-2,6-dion
Summenformel C18H23N5O5
Molare Masse 389,41 g/mol

Reproterol ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der β2-Sympathomimetika. Als Dosieraerosol verabreicht erweitert es die Bronchien und wird somit zum Beispiel zur Therapie von Asthma bronchiale eingesetzt. Die Halbwertszeit beträgt 1,5 Stunden. Reproterol unterliegt der Verschreibungspflicht und ist in Deutschland als Monopräparat unter dem Handelsnamen Bronchospasmin® und als Kombinationspräparat zusammen mit Cromoglicinsäure unter den Markenbezeichnungen Aarane N® und Allergospasmin® erhältlich.

Inhaltsverzeichnis

Pharmakologie

Anwendungsgebiete

Reproterol wird in Kombination mit Cromoglicinsäure zur Verhütung und Behandlung von Atemnot bei Asthma bei Patienten, die neben einer antientzündlichen Basistherapie zusätzlich eine bronchialerweiternde Therapie benötigen eingesetzt.

Wirkmechanismus

Reproterol führt als Agonist an sympathischen β2-Adrenozeptoren zu einer Relaxation (Erschlaffung) der glatten Muskulatur der Bronchien und somit zu einer Verringerung des Atemwiderstands.

Aus diesem Grunde steht Reproterol auch auf der Verbotsliste des World Anti Doping Code und ist damit ein nicht erlaubtes Dopingmittel im Sport. Die Einnahme von reproterolhaltigen Medikamenten muss bei der Dopingkontrolle gemeldet werden.

Nebenwirkungen

Wie β2-Sympathomimetika beobachtet wurde, können gelegentlich Nebenwirkungen auf das Herz-Kreislaufsystem (Tachykardie, Herzklopfen) eintreten. Daneben können Zittern, Unruhegefühl und ein Blutzuckeranstieg beobachtet werden.

Wechselwirkungen

Andere β-Sympathomimetika, Theophyllin und Anticholinergika verstärken die Herz-Kreis-Nebenwirkungen von Reproterol. MAO-Hemmer verlangsamen den Abbau von Reproterol.

Bitte beachten Sie den Hinweis zu Gesundheitsthemen!
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Reproterol aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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