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Rennrollstuhl



    Ein Rennrollstuhl ist ein Sportgerät, das z. B. bei Marathons eingesetzt wird.

Geschichte

Die Geschichte des Rennrollstuhls beginnt in den 1970er-Jahren mit modifizierten Alltagsrollstühlen und Eigenbauten, die etwa bei ersten Rennen in Meckenbeuren auf Distanzen um 20 km eingesetzt wurden. Diese frühen Modelle waren noch vierrädrig, was sich aber als Nachteil erwies: Durch die geringe Spurtreue waren zu viele Richtungskorrekturen notwendig, was sich negativ auf die Geschwindigkeit auswirkte. Spätere Modelle waren deshalb nur noch dreirädrig und hatten kaum mehr Ähnlichkeit mit Alltagsrollstühlen. Zu den ersten seriell hergestellten Rennrollstühlen gehörten der Track von Sopur und der aus Amerika stammende Top End. Mit dem Aufkommen des Handbikes, das höhere Geschwindigkeiten und steilere Steigungen erlaubt, ging die Zahl der Rennrollstuhlfahrer zurück.

Technik

Rennrollstühle sind aus möglichst leichten Materialien gefertigt. Die Hinterräder haben normalerweise einen starken Sturz, sind größer als die Antriebsräder herkömmlicher Rollstühle und haben Greifringe mit deutlich geringerem Durchmesser. Der Fahrer sitzt in kauernder Stellung in dem Gerät, die Beine, so vorhanden, angewinkelt unter dem Sitz. Das einzelne Vorderrad befindet sich weit vor der Sitzeinheit und kann festgestellt werden, damit auf einer vorgegebenen Bahn spurtreues Fahren möglich ist. Eine Schaltung oder andere Übersetzungshilfen sind nicht erlaubt. Die Hände des Fahrers werden durch Tape oder Handschuhe geschützt, zusätzlich verwenden viele Fahrer einen Speichenschutz.

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Rennrollstuhl aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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