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RefraktärzeitAls Refraktärzeit bezeichnet man den Zeitraum nach Auslösung eines Aktionspotenzials, in dem die auslösende Nervenzelle nicht erneut auf einen Reiz reagieren kann. Weiteres empfehlenswertes FachwissenEin Aktionspotenzial wird durch das Öffnen spannungsabhängiger Natrium-Kanäle in der Membran von Nervenzellen ausgelöst. Nach der Auslösung schließen sich die betroffenen Kanäle selbstständig und sind dann nicht sofort wieder bereit, sich zu öffnen. Erst mit zunehmender Repolarisation der Zellmembran - einem Stoffwechselenergie verbrauchenden Vorgang - werden die Kanäle wieder aktivierbar. Die Zelle kann deswegen für einen gewissen Zeitraum, der als Refraktärzeit oder auch als Refraktärphase bezeichnet wird, nicht erneut auf einen Reiz reagieren. Man unterscheidet eine absolute und eine relative Refraktärzeit:
Die Refraktärzeit begrenzt die maximale Aktionspotenzial-Frequenz eines Neurons und verhindert eine retrograde Erregungsausbreitung entgegen der Informationsrichtung. Siehe auch
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Refraktärzeit aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |