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Redon-Drainage



Die Redon-Drainage ist eine innere Saugdrainage, die in der Regel nach größeren operativen Eingriffen vorübergehend im Operationsgebiet belassen wird. Meist liegt sie im Gelenk oder Unterhautfettgewebe. Sie ist nach dem französischen Kieferchirurgen Henry Redon benannt.

Sie besteht aus einem wandstarken Drainageschlauch, der am Ende mehrfach perforiert ist, und einem unter Unterdruck stehenden Behälter. Durch den Sog werden Wundflächen zusammengezogen, wodurch ein schnelleres Verkleben und Zusammenwachsen möglich ist, und das Wundsekret (Blut und seröse Flüssigkeit) nach außen abgeleitet. In Abhängigkeit von der Wundsekretion wird sie nach 48-72 Stunden entfernt. Redon-Drainagen gibt es in unterschiedlichen Größen, sowohl mit kontrolliertem als auch mit unkontrolliertem Sog.

 
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