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Rapid eye movement sleep behaviour disorderDie Rapid eye movement sleep behaviour disorder (RBD) gehört zur Gruppe der Parasomnien und ist die am besten studierte mit der REM-Phase assoziierte Parasomnie. RBD zeichnet sich durch den Verlust der herkömmlichen Atonie im REM-Schlaf, welche durch Myotonie substituiert wird, aus. Die Folge davon ist die Auslebung der Traumaktivitäten, welche vor allem in der REM-Phase stattfinden. Dies führt häufig, durch die heftigen Bewegungen im Schlaf, zu Arousals, welche die Schlafqualität deutlich mindern. Der Auslöser ist vermutlich die Behinderung von verschiedenen Mechanismen im Hirnstamm die normalerweise die Atonie in der REM-Phase bewirken. Weiteres empfehlenswertes FachwissenFolgende Kriterien sind nach der International Classification of Sleep Disorders (ICSD) für die Diagnose von RBD entscheidend:
mit wenigstens einem weiteren der folgenden Kriterien:
Aufgrund der ähnlichen Symptome mit anderen neurodegenerativen Erkrankungen wie zum Beispiel Lewy-Körperchen-Demenz oder Morbus Parkinson könnte RBD ein Prodromalstadium dieser Krankheiten sein, das heißt ein Vorläufer. StatistikNach US-Studien wird die Zahl der RBD-Betroffenen international auf etwa 0,5% der Gesamtbevölkerung geschätzt. Bisher gab es noch keine Todesfälle bei RBD, bei den veröffentlichten Fällen lag die Selbstverletzungsrate jedoch bei 32% und die Verletzung des Bettpartners bei 64%. Die Prävalenz ist deutlich größer bei Männern (87%) als bei Frauen (13%). RBD kann in jedem Alter auftreten, vor allem jedoch ab der 6. Lebensdekade (50-59 Jahre). |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Rapid_eye_movement_sleep_behaviour_disorder aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |