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Ralf ReskiRalf Reski (* 18. November 1958 in Gelsenkirchen) ist ein deutscher Professor für Pflanzenbiotechnologie an der Fakultät für Biologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
BiographieRalf Reski studierte Biologie, Chemie und Erziehungswissenschaften an den Universitäten Gießen und Hamburg. Seine Promotion im Arbeitsbereich Genetik schloss er 1990 an der Universität Hamburg ab, die Habilitation in Allgemeiner Botanik folgte 1994. Von 1996 bis 1999 war er Heisenberg-Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Nach Angeboten in- und ausländischer Universitäten wurde er 1999 zum Professor und Ordinarius an der Universität Freiburg ernannt und bekam den neu gegründeten Lehrstuhl für Pflanzenbiotechnologie. Seit 2001 ist er Direktor der Sektion Pflanzenbiotechnologie am Zentrum für Angewandte Biowissenschaften (ZAB). 2004 wurde er Mitglied des Internationalen Moosgenom Konsortiums und steht zusätzlich seit 2006 der Fakultät für Biologie als Dekan vor. Ebenfalls seit 2006 ist er Leitender Wissenschaftler (Principal Investigator, PI) der Spemann Graduate School of Biology and Medicine (SGBM), und seit 2007 PI des Centre for Biological Signalling Studies (bioss). Seit 2003 ist Ralf Reski Mitglied im Aufsichtsrat der BIOPRO Baden-Württemberg GmbH. Ministerpräident Günther Oettinger berief Ralf Reski 2007 in den Innovationsrat Baden-Württemberg. ForschungIn seiner wissenschaftlichen Arbeit setzt sich Ralf Reski vor allem mit Moospflanzen auseinander und untersucht Genetik, Proteine, Stoffwechsel und Besonderheiten in der Zellentwicklung von Moosen. Mit über 130 wissenschaftlichen Veröffentlichungen hat er maßgeblich daran mitgewirkt, dass Moose als Modellobjekte der biologischen Forschung weltweite Beachtung finden. So ist die komplette Erbsubstanz des Kleinen Blasenmützenmooses (Physcomitrella patens) Dezember 2007 entschlüsselt worden [1] . Diese Arbeiten wurden maßgeblich durch das US-amerikanische Energieministerium und die DFG finanziert. In biotechnologischen Arbeiten identifizieren Reski und Mitarbeiter bisher unbekannte Gene und ihre Funktion zur Nutzung in Land- und Forstwirtschaft. Aber auch die Kultivierung von Mooszellen und deren Nutzung für die pharmazeutische Industrie gehören zu seinen Forschungsschwerpunkten. 1999 war Ralf Reski Mitgründer des Biotechnologieunternehmens greenovation Biotech GmbH in Freiburg im Breisgau. greenovation hat einen Moosbioreaktor zur biotechnologischen Herstellung von Arzneimittelwirkstoffen entwickelt, der eine sichere und kostengünstige Alternative zu anderen Produktionssystemen darstellt. Übersichtsartikel und Buchbeiträge
Quellenangaben
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Ralf_Reski aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |