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Rainer Goebel



Rainer Goebel ist ein deutscher Psychologe.

An der Universität Maastricht lehrt er als Professor für Kognitive Neurowissenschaft und erforscht künstliche neuronale Netzwerke für Bildverarbeitung.

Rainer Goebel studierte von 1983-1988 an der Universität Marburg Psychologie und Informatik. 1990 begann er seine Doktorarbeit an der TU Braunschweig bei Prof. Dr. Dirk Vorberg. Er entwickelte ein oszillatorisches neuronales Netzwerk-Modell für Szenen-Segmentierung, selektive Aufmerksamkeit sowie Umriss-Erkennung und wurde 1994 promoviert. Von 1995-1999 arbeite er als Postdoc am Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt am Main in der Abteilung für Neurophysiologie unter Prof. Dr. Wolf Singer, wo er eine eigene Arbeitsgruppe gründete. 1997/1998 war Goebel Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Seit Januar 2000 ist er ordentlicher Professor in der Psychologie-Fakultät der Universität Maastricht. Goebel ist Mitglied im Vorstand des F.C. Donders Centre for Cognitive Neuroimaging in Nijmegen.

Preise und Auszeichnungen

Für eine Veröffentlichung über das binding-Problem erhielt Goebel 1993 den Heinz Maier-Leibnitz-Preis für Kognitionswissenschaft des Bundesministers für Wissenschaft.

1994 erhielt er den Heinz Billing Preis der Max Planck Gesellschaft für eine Software zur Simulation neuronaler Netzwerk-Modelle.

Für das Projekt "In Vivo Visualization of Axonal connectivity and Functional Activity Using Diffusion Tensor MRI” erhielt Rainer Goebel gemeinsam mit Dae-Shik Kim und Susumu Mori eine Förderung aus dem Human Frontier Science Program (HFSP).

 
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