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Radiologieinformationssystem



Die Abkürzung RIS steht für Radiologieinformationssystem und bezeichnet EDV-Systeme zur Dokumentation und Verwaltung medizinischer und administrativer Daten in der Radiologie. Man spricht auch von RIS-Systemen.

Inhaltsverzeichnis


Funktionen

Funktionen von RIS-Systemen sind im Wesentlichen die

  • Verwaltung von Patientenstammdaten
  • Terminplanung von radiologischen Untersuchungen
  • Bereitstellung einer Schnittstelle zu digitalen Untersuchungsgeräten (z. B. CT, Magnetresonanztomografie)
  • Dokumentation medizinischer Daten nach den Anforderungen der Röntgenverordnung
  • Dokumentation von abrechnungsrelevanten Leistungen (z. B. GOÄ, EBM, DRG)
  • Erstellung von radiologischen Befunden (heute oft schon unter Nutzung der Spracherkennung)

RIS-Systeme sind in ihrem Funktionsumfang eng verwandt mit Krankenhausinformationssystemen (KIS), jedoch für die speziellen Bedürfnisse einer radiologischen Abteilung zugeschnitten bzw. erweitert.

Literatur

  • Roland Heitmann: Auswahl und Konfiguration von PACS-Systemen für radiologische Arztpraxen unter Berücksichtigung der Einführung der elektronischen Patientenkarte, Diplomarbeit

Siehe auch

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Radiologieinformationssystem aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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