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RAPDRAPD (sprich "rapid") ist ein Laborverfahren aus der Biochemie, eine besondere Form der Polymerase-Kettenreaktion. Die Abkürzung steht für randomly amplified polymorphic DNA – das heißt „zufällig vervielfältigte polymorphe DNa“. Sie wurde 1990 von Williams et al. beschrieben. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDabei werden kurze Primer von 8–12 Nukleotiden Länge angewendet, die zufällig erzeugt wurden. Aus der genomischen DNA vervielfältigen sich dann nur DNA-Stücke, die von der umgekehrten Sequenz des Primers eingeschlossen sind. Mit geeigneten Primern ergeben sich in der Elektrophorese individuelle Bandenmuster, die es erlauben, die Erbsubstanz unterschiedlicher Lebewesen zu vergleichen, ohne sie im Detail zu kennen. Es sind also keine aufwendigen Sequenzierungen erforderlich. In der Praxis dient das Verfahren für Untersuchungen der phylogenetischen Verwandtschaft von Tier- und Pflanzenarten. BeispielPrimer: 5'-A-C-C-G-T-3' Primersequenz Komplementärsequenz DNS: 5' -A-T-A-C-C-G-T-G-G-G-T-C-A-A-C-T-G-G-C-G-C-A-C-C-G-T-A-A-T-T-G-G-C-A- 3' 3' -T-A-T-G-G-C-A-C-C-C-A-G-T-T-G-A-C-C-G-C-G-T-G-G-C-A-T-T-A-A-C-C-G-T- 5' Quelle
Kategorien: Molekularbiologie | Biologische Untersuchungsmethode |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel RAPD aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |