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Rückenmarksverletzung



Rückenmarksverletzungen werden anhand des Ausmaßes der Schäden des Rückenmarks in drei Stadien eingeteilt. Sonderformen sind das Konus-Cauda-Syndrom und das Brown-Séquard-Syndrom.

Inhaltsverzeichnis

Schweregrade

Commotio spinalis

Die Commotio spinalis, auch Rückenmarkserschütterung genannt, ist die einfachste Verletzung des Rückenmarks. Sie tritt häufig bei kurzfristigen indirekten Gewalteinwirkungen auf die Wirbelsäule und den Spinalkanal auf. Es treten flüchtige neurologische Reiz- oder Ausfallserscheinungen auf, die maximal 48 Stunden andauern. Die Störung ist vollständig reversibel. Weder pathologisch noch radiologisch kann eine Verletzung des Rückenmarks nachgewiesen werden.

Contusio spinalis

Die Contusio spinalis, auch Rückenmarksprellung genannt, ist die zweitschwerste Verletzung des Rückenmarks. Sie führt zu unmittelbaren neurologischen Ausfällen, welche manchmal auch verzögert auftreten können. Eine vollständige Heilung ist in der Regel nicht mehr möglich. Pathologisches Korrelat sind Ödem und axonale Schädigung.

Compressio spinalis

Die Compressio spinalis, auch Rückenmarksquetschung genannt, ist die schwerste Verletzung des Rückenmarks. Sie tritt häufig bei instabilen Wirbelkörperfrakturen aber auch bei (traumatischen) Bandscheibenvorfällen auf. Diese Art der Störung ist weitestgehend irreversibel, da Rückenmarksstrukturen zerstört werden.

Siehe auch

Querschnittlähmung

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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Rückenmarksverletzung aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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