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Rückenmarkstimulation



Rückenmarkstimulation (engl. spinal cord stimulation bzw. SCS) ist eine Therapieform für chronische Schmerzen. Der Hinterstrang des Rückenmarks wird mittels einer in den Epiduralraum eingebrachten Elektrode durch geringe elektrische Ströme stimuliert. Dadurch werden mehrere Effekte erzielt, der wichtigste ist eine kribbelnde Empfindung in dem Bereich des Körpers, in dem die Schmerzen verspürt werden. Aufgrund der Anatomie des Rückenmarks bzw. der Nervenversorgung sind durch die Stimulation v.a. Schmerzen in den Extremitäten behandelbar. Steuerung und Stromversorgung erfolgt durch einen, meist unter der Bauchdecke implantierten, Impulsgenerator, der z.B. einem Herzschrittmacher ähnelt.

Nachteile

  • Nicht alle Schmerzarten und -orte sind durch R. behandelbar - manchmal kann es sehr schwierig sein, den genauen Ort des Schmerzes mit der Stimulation zu erreichen
  • Wenn der Patient sich nach Elektrodenanlage zu schnell zu viel bewegt, kann die Elektrode verrutschen und dann nicht mehr wirken wie geplant
  • Es sind mindestens zwei Operationen notwendig, diese können aber minimal-invasiv durchgeführt werden.

Vorteile

  • Eine Schmerztherapie ohne oder mit weniger Medikamenten kann unerwünschte Arzneimittelwirkungen verhindern oder reduzieren helfen. Darunter sowohl akute (Übelkeit, Schwindel, etc.) wie auch chronische (Organschäden, Verstopfung, etc.)
  • Die Behandlung ist nach abgeschlossener Implantation durch den Patienten steuerbar (Stimulationsdauer, -stärke)
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Rückenmarkstimulation aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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