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Röntgenverstärkerfolie



Röntgenverstärkerfolien unterstützen bei der Röntgenaufnahme, indem sie die Röntgenstrahlung in Strahlung umwandeln, für die die Filmemulsion noch empfindlicher ist, als für die Röntgenstrahlung selbst. Dadurch kann die Belichtungszeit, Spannung oder Dosis je nach Verstärkertyp um den Faktor 2 bis 40 reduziert werden.

Die Verstärkerfolien müssen unbedingt dicht am Film anliegen, um ein scharfes Bild zu erreichen und Verzeichnung zu vermeiden.

Die bei der Materialprüfung verwendete Bleifolie bewirkt einen vergleichsweise geringen Verstärkungsfaktor von 2 bis 4, ergibt dafür durch die glatte Oberfläche schärfere Bilder und schirmt zusätzlich gegen Streustrahlung ab.

In der medizinischen Diagnostik werden Verstärkerfolien mit fluoreszierenden Salzen aus Seltenerden verwendet. Je höher die gewünschte Verstärkung (Empfindlichkeit), desto dicker muss die Folie sein und desto größer die Verzeichnung. Blei wird hier wegen der Abschirmwirkung vor dem Film nicht verwendet, um geringstmögliche Strahlenbelastung zu erreichen.

Zum Apparat, der beim Durchleuchten die Röntgenstrahlung in ein sichtbares Abbild umwandelt, siehe Bildverstärker, bzw. Bildwandler.

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Röntgenverstärkerfolie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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