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RöntgenspeicherfolieWeiteres empfehlenswertes Fachwissen
AufbauEine Röntgenspeicherfolie besteht aus einer Phosphorplatte. Der Phosphor speichert die Intensität der eingetroffenen Röntgenstrahlung. Nach der Aufnahme wird die Röntgenspeicherfolie in einen spezielles Lesegerät geschoben, der das Röntgenbild digitalisiert, in ein digitales Röntgenbild umwandelt und in das Picture Archiving and Communication System speichert. Die Phosphorplatte wird im Lesegerät wieder gelöscht und für die nächste Aufnahme vorbereitet. Der Auslesevorgang sollte spätestens eine Stunde nach der Aufnahme erfolgen, da sich die gespeicherte (Röntgen)Energie wieder abbaut. Die Platte sollte auch keiner Sonnenstrahlung ausgesetzt werden. Die Phosphorplatte ist durch eine Kunststoff-Kassette und Beschichtungen geschützt. Dadurch ist sie sehr robust und wird auch in der Veterinärmedizin benutzt. FormateDie gebräuchlichsten Formate sind wie bei einem normalen Röntgenfilm
Die Formate sind frei wählbar und richten sich nach den Kundenwünschen. Limitiert sind die Formate durch die Aufnahmefläche der Speicherfolienscanner. AnwendungSpeicherfolien werden meist bei der Digitalisierung von bestehenden Röntgenanlagen benutzt. Vorhandene Röntgenaufnahmeplätze lassen sich ohne Umrüstung weiterverwenden. Gebräuchliche Lesegeräte (Multi-Format-Reader) können alle gebräuchlichen Formate lesen. Die Auslesegeschwindigkeit der Lesegeräte liegt zwischen 60 und 190 Speicherfolien pro Stunde, abhängig vom verwendeten Format. Die Auflösung von Röntgenspeicherfolien beträgt üblicherweise ca. 6 bis 10 Pixel pro Millimeter, bei der Mammografie werden mit Hilfe von speziellen Röntgenspeicherfolien bis zu 20 Pixel pro Millimeter erreicht. Röntgenspeicherfolien werden teilweise durch Festkörperdetektoren abgelöst. Aufgrund ihrer Robustheit und der Möglichkeit der Nachrüstung von bestehenden Röntgengeräten sowie ihres günstigen Preises werden sie auch in Zukunft eine hohe Verbreitung haben. Ein Reader kostet je nach Ausstattung und notwendigen Zusatzleistungen (Installation, Wartungsvertrag) zwischen 60.000 und 120.000 €. WeblinksHersteller von Speicherfolien
Anbieter von Speicherfolienscannern
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Röntgenspeicherfolie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |