Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.bionity.com
Mit einem my.bionity.com-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
RöntgenmikroskopieRöntgenmikroskopie ist ein Mikroskopieverfahren, das statt sichtbarem Licht Röntgenstrahlung nutzt. Weiteres empfehlenswertes FachwissenRöntgenstrahlung bietet zunächst den Vorteil der kürzeren Wellenlänge, was potenziell höhere Auflösung ermöglicht. Darüber hinaus unterscheidet sich die Wechselwirkung von Röntgenstrahlung mit Materie von der des sichtbaren Lichtes (zum Beispiel Durchdringungsvermögen, immanenter Elementkontrast, Brechzahlen), womit ergänzende Informationen über die Probe gewonnen werden können. Da Linsen für Röntgenstrahlung nur sehr schwer herzustellen sind (s. Refraktive Röntgenlinse), weicht man auf andere optische Bauelemente aus, die die Röntgenoptik zur Verfügung stellt. Man unterscheidet zwischen abbildenden und rasternden Mikroskopen. Abbildende Mikroskope arbeiten in der Regel in Transmission. Dabei wird das untersuchte Probenstück von "vorne" gleichmäßig ausgeleuchtet und das die Probe durchdringende Licht durch eine Optik auf einen ortsauflösenden Detektor (z.B. eine CCD-Kamera) projiziert. Bei den rasternden Mikroskopen wird das Röntgenlicht mit Hilfe von Spiegeln unter streifendem Einfall, Spiegel mit Vielschichtsystemen, Fresnel-Zonenplatten oder refraktiven Röntgenlinsen fokussiert. Die Probe wird durch den Fokus bewegt und an jeder Probenposition das gesamte von der Probe kommende Licht gemessen und als Helligkeitswert für das Bild genommen. Neben dem reflektierten Licht können auch andere von der Probe stammende Teilchen oder Strahlung zur Bildgebung genutzt werden. Dies sind beispielsweise:
Da Röntgenmikroskope sehr intensive gerichtete Strahlung brauchen (Brillanz), werden als Quellen für Röntgenlicht hauptsächlich Plasmaquellen und Synchrotronstrahlung genutzt. Ein Vorteil von Röntgenmikroskopen gegenüber Elektronenmikroskopen ist der, dass bei den Proben keine elektrische Leitfähigkeit vorausgesetzt wird. Biologische Proben können "naturbelassen" bleiben. Das Trocknen und Bedampfen mit einem Metall ist nicht nötig. |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Röntgenmikroskopie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |