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Quecksilber(I)-oxid
Quecksilber(I)-oxid (Quecksilberoxydul) Hg2O entsteht bei Zersetzung eines Quecksilber(I)-oxidsalzes oder des Quecksilber(I)-chlorids mit Kalilauge, ist schwarz, wenig beständig, zerfällt durch Wärme, Licht und verschiedene Salzlösungen leicht in Quecksilber(II)-oxid und Quecksilber. Bei stärkerer Hitze in Sauerstoff und Quecksilber und bildet mit Säuren die Quecksilber(I)oxidsalze. Diese entstehen beim Lösen von Quecksilber(I)-oxid oder von überschüssigem Quecksilber in Säure, beim Behandeln der Oxidsalze mit Quecksilber, die unlöslichen durch Wechselzersetzung. Sie sind meist farblos und flüchtig, die löslichen normalen reagieren sauer und zersetzen sich mit Wasser. Aus ihren Lösungen fällt Kalilauge schwarzes (I)-Oxid. Ammoniak gibt einen schwarzen, kohlensaures Alkali einen gelben Niederschlag, der beim Erhitzen schwarz wird. Gelbes Blutlaugensalz fällt Quecksilber(I)-oxidsalze weiß, rotes Blutlaugensalz rotbraun. Schwefelwasserstoff und Schwefelammonium fällen schwarzes Schwefelquecksilber. Salzsäure und lösliche (I)-Chloride geben einen weißen Niederschlag, der mit Kalilauge schwarz wird. Zinn(I)-chlorid fällt anfangs (I)-Chlorid, in größerer Menge graues metallisches Quecksilber als feines Pulver. Auf Kupfer gibt ein Tropfen von Quecksilber(I)-oxidlösung einen silberweißen Fleck, der beim Erwärmen verschwindet. Die Quecksilber(I)-oxidsalze sind minder giftig als die Quecksilberoxydsalze und finden in der Medizin und Technik mehrfache Verwendung. Quellen
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Quecksilber(I)-oxid aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |